Love is all. Der Name läßt auf eine ( Neo)-Hippieband schließen. Eine kapitalistisch orientierte Gruppe hätte sich wohl nicht so genannt, si...

Love Is All - Nine Times That Same Song













Love is all. Der Name läßt auf eine ( Neo)-Hippieband schließen. Eine kapitalistisch orientierte Gruppe hätte sich wohl nicht so genannt, sie hätten wohl beanstandet, daß neben der Liebe auch noch ein hübscher Batzen Bargeld und Immobilien ganz nett seien. Love is all ist aber nicht wirklich eine Hippie-Band, zumindest nicht was das Äußere und die Musik anbelangt. Mit Devendra Banhardt und Konsorten haben sie nichts zu tun. Vielmehr verbirgt sich hinter dem Bandnamen ein schwedisches Quintett, welches Punk-Pop spielt. Eigentlich hätte ich schön einen Doppelblock zusammen mit den Long Blondes machen können. Mit den Long Blondes verbindet die Skandinavier zumindest die Tatsache, daß hier ebenfalls eine Sängerin den Ton angibt. Im Falle von LIA ist das die kleine, zierliche Josephine Olausson. Geschätzte 1,57 m groß, macht sie sich lautstark bemerkbar. Man hat fast den Eindruck sie würden vor den Aufnahmen Heliumgas zu sich nehmen, dermaßen piepsig ist ihre Stimme. Um mal Abwechslung in die Sache zu bringen, bringe ich als Referenz mal nicht Blondie, sondern z.B. X-Ray Spex, oder noch besser die Sängerin von Altered Images. Altered Images hatten 1981 in England eine Nummer eins, mit dem Titel:"Happy birthday". Unzählige Male lief dieses Lied auf dem Plattenspieler meiner Schwester Karin und nur allzugerne hätte ich die Scheibe genommen und aus dem Fenster geworfen. 25 Jahre später nun schwelge ich in Nostalgie. Zu dem 80ies Feeling trägt außerdem wesentlich bei, daß hier jeden Titel ein Saxophon verziert, bzw. versaut, wie man's nimmt. Der Mann, der in dieses in den 90ern verpönte Instrument bläst, heißt übrigens Fredrik Eriksson und sieht ein bißchen aus wie der Axel. Hallo Axel, war nett beim Frequency ein wenig mit Dir geplaudert zu haben ;-)

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2 Kommentare:

  1. Talk, Talk, Talk, Talk, das kommt aus dem Munde der kleinen Sängerin ja fast immer wie aus einem Maschinengewehr.Erinnert irgendwie an The Gap, The Gap, The Gap (between the rich and the poor) von You say party!...
    Talk, Talk, Talk, Talk bleibt auch nach mehreren Hördurchläufen noch mein Favorit, neben Make out, fall out...
    Diese beiden Songs hatte ich allerdings schon als Singles, vor dem Album.Der Rest ist nett und es geht auch ganz gut der Punk ab, aber höchstens "Busy doing nothing" und "Spinning and Sratching" kommen an das Niveau der Singles heran.
    Mit ihrem blonden Pferdeschwanz hat mich die kleine Josephine allerdings ganz schön durchgewirbelt, nachzulesen natürlich bei meinzuhausemeinblog. Übrigens es gab zu LIA eine Vorgängerband namens Girlfrendo.

    Ich verteile

    -7,5- Punkte

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  2. Böse LIA! Tun meinen Ohren weh!

    4 Punkte

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