über den schweden pelle carlberg braucht man in diesem erlauchten kreis keine große tiraden anstimmen. mit seinem zweiten platz des vergang...














über den schweden pelle carlberg braucht man in diesem erlauchten kreis keine große tiraden anstimmen. mit seinem zweiten platz des vergangenen jahres im pvg- wettstreit hat er ausdrücklich bewiesen, dass er zu großen taten in der lage ist. "everything now" belegte seinerzeit, was man zu edson- zeiten schon erahnte: hier schafft einer melodien für millionen. "in a nutshell" setzt das begonnene nun fort. der zweite longplayer carlbergs ist wiederum eine sammlung schöner lieder. lieder, die sich offensichtlich konsequent an das hehre vorhaben erinnern, zu begeistern, emotion zu wecken, freude zu spenden.
seine labelherrschaften loben: "In a nutshell is full of his characteristic sharp, wry humor and heartfelt folk-pop. Carlberg writes equally catchy and intimate pop songs with an ease rarely seen since Belle & Sebastians early years."

„Never change a winning Platte: Tobias Kuhn verlässt sich auf Bewährtes und macht auch bei der zweiten Monta-Platte alles richtig. Einer der...




„Never change a winning Platte: Tobias Kuhn verlässt sich auf Bewährtes und macht auch bei der zweiten Monta-Platte alles richtig. Einer der besten Singer/Songwriter des Landes. Vielleicht sogar der beste.“ (Musikexpress)

Nicht mehr ganz taufrisch, da bereits im Februar veröffentlicht, hier aber bisher totgeschwiegen: Tobia Kuhn gründete nach dem Ende von Miles das Soloprojekt Monta und schlägt seither ruhigere und schwermütigere Töne an. „The Brilliant Masses“ geht den mit der „Always Altamont“ EP und „Where Circles Begin“ eingeschlagenen Weg konsequent weiter, auch wenn diesmal eine Depeche Mode Coverversion fehlt. Music for Masses? Das nicht, aber Freunde von Roman Fischer und Naked Lunch sollten hier zugreifen. Big in Japan? Scheinbar, denn „I’m So Sorry“ ist die Titelmelodie einer japanischen Nachrichtensendung.

„Brutal zauberhafte Lieder, die einfach, klar, intelligent und zärtlich zugleich sind. Eine weitere Lektion in Sachen klassisches Songwriting, perfekt und dennoch berührend, vielleicht derzeit wirklich das Beste aus unserem Land.“ (SPEX)

„Good Morning Stranger“ (Video)
„Kiss Goodnight“ (MP3)

Den wertenden Vergleich mit Damien Rice unterschreibe ich so nicht, aber die schnörkellose Lobeshymne zitiere ich ansonsten gerne: Es ...













Den wertenden Vergleich mit Damien Rice unterschreibe ich so nicht, aber die schnörkellose Lobeshymne zitiere ich ansonsten gerne:

Es faellt mir schwer, wirklich, aber ich kann einfach nicht anders und muss mich gegen die neue Damien Rice Platte entscheiden und fuer Pétur Ben's Wine for my weakness. Pétur Ben's Musik hat mich eingesogen und laesst mich nicht mehr los. Worauf ich ehrlich gesagt immer noch warte, wenn ich die Damien Rice CD hoere. Ja, er hat auch super schoene Schmuckstuecke, mein lieblings Ire und das Album ist wirklich schoen und das alles. Aber ich habe mich vom islaendischen Singer/Songwriter einlullen lassen. Grandiose Texte die super mit der Musik im Einklang stehen. Wunderbar melancholisch, im Selbstmitleid badend und wieder positiv, energiegeladen in die Zukunft schauend. Das braucht man in diesen herbstlichen Monaten einfach.
(www.jetzt.de)

Früher als Gitarrist bei Mugison tätig, veröffentlichte Pétur Ben mit „Wine for my weakness“ sein erstes Soloalbum. Wie schon bei Rose Kemp fesselt mich die Tatsache, dass er leise (z. B. der Opener) und eben etwas lauter (z. B. der Tielsong) kann.

Myspace

Pétur Ben auf seinem Label

Diverse Livevideos auf Youtube

„You'll wonder how you ever lived without them" NME Und wieder eine junge britische Band, die versucht Franz Ferdinand vom Thron zu...



„You'll wonder how you ever lived without them" NME

Und wieder eine junge britische Band, die versucht Franz Ferdinand vom Thron zu stoßen, Maximo Park das Zepter zu entreißen und Arctic Monkeys die Krone zu stibitzen.

„Effortless hooks" i-D

Good Shoes bestehen aus den vier Londoner Jungs Rhys Jones (21, Gesang), seinem Bruder Tom (19, Schlagzeug), Steve Leach (21, Gitarre, Bass) und Jol Cox (21, Gitarre, Bass) und haben mit „Think Before You Speak“ ihr Debutalbum soeben veröffentlicht. Produziert wurde es in Schweden von Tore Johansson und Per Sunding (Franz Ferdinand, The Cardigans, New Order).

„Darn brilliant - we love it" NME

Die Band spielte bereits zahlreiche Konzerte und veröffentlichte eine handvoll Singles (alle auf dem Album enthalten), die in UK auf Grund ihrer griffigen Gitarrenriffs, eingängigen Melodien, jugendlichen Unbekümmertheit und sozialkritischen Texte für einige Furore sorgten.


„All In My Head“ (Video; MP3)
„Never Meant To Hurt You“ (Video; MP3)
„Photos On My Wall“ (Video)
„We Are Not The Same“ (Video; MP3)
„Small Town Girl“ (MP3)

Auf "Our Earthly Pleasures" zeigt sich das Quintett aus Nordostengland stärker, straffer und aufregender als je zuvor. Das Album h...



Auf "Our Earthly Pleasures" zeigt sich das Quintett aus Nordostengland stärker, straffer und aufregender als je zuvor. Das Album hat Kraft und vertritt einen klaren Standpunkt. Die Songs, produziert von Gil Norton (Pixies, Foo Fighters), sind scharf, clever und machen süchtig. Nach 2 Jahren ununterbrochener Liveerfahrung ist das Ergebnis eine eng geknüpfte, gemeinschaftliche Darstellung grosser Musikkunst, die durch Maximo Parks einprägsamen Ohrwurm-Strukturen und ihrer Fähigkeit, jedem Song einem maximalen emotionalen Effekt zu verleihen, äusserst zugänglich wird. Maximo Park sind enger aneinandergerückt, ihre Musik ist erwachsen und heavier geworden. Ihre Songs behandeln ergreifende, fesselnde und weltliche Themen, bei denen es jede Menge Spass macht, sie für sich zu entdecken. Insgesamt ist "Our Earthly Pleasures" ein Album voller Sünde und Verführung, gemacht von 5 Männern, die Musik fühlen, als ob man mit nassen Fingern in die Steckdose greift. Genauso wie sein Vorgänger verspricht "Our Earthly Pleasures" zweifelsohne eines der bestimmenden Alben seines Jahrgangs zu werden. (Amazon.de)

Nach Bloc Party und Kaiser Chiefs tritt nun mit Maximo Park der letzte Teil der neuen britischen Dreifaltigkeit an, um den Gläubigen neue Wundertaten zu verkünden. „Our Earthly Pleasures“ heißt der würdige Nachfolger von „A Certain Trigger“, obwohl es eher ein himmlisches Vergnügen ist, soweit ich es nach fünf Hördurchläufen beurteilen kann.
Nachdem es Maximo Park auf die Titelblätter der aktuellen Spex und des neuen Musikexpress geschafft haben, gibt es nicht mehr viele Informationen, die ich den Titelgeschichten noch hinzufügen könnte, daher meine Frage: Wer liest hier noch die Spex (oder das, was von ihr übrig blieb)? Wer leidet mit oder trocknet meine Tränen?

„Girls Who Play Guitars“ (MP3)
„Our Velocity“ (Video; MP3)
„Books From Boxes“ (MP3)
„Your Urge“ (MP3)

Live eine Sensation:
09.04. Zeche, Bochum
10.04. Lido, Berlin
11.04. Atomic Cafe, München
18.04. 1Live Radiokonzert, Köln
25.05. Live Music Hall, Köln (Coke Sounddiscovery Tour)
26.05. Capitol, Hannover (Coke Sounddiscovery Tour)
02.06. Rock im Park, Nürnberg
03.06. Rock am Ring, Adenau
16.10. E-Werk, Köln
17.10. GF 36, Hamburg
19.10. Columbiahalle, Berlin
21.10. Schlachthof, Dresden
22.10. Schlachthof, Wiesbaden
23.10. Longhorn, Stuttgart
24.10. Tonhalle, München

Um einen sonnigen Sonntagmorgen musikalisch zu begleiten, waren The Ataris eigentlich immer eine gute Wahl. Drei Jahre nach der Veröffentli...



Um einen sonnigen Sonntagmorgen musikalisch zu begleiten, waren The Ataris eigentlich immer eine gute Wahl. Drei Jahre nach der Veröffentlichung von So Long Astoria sind sie das irgendwie nicht mehr - was aber nicht heißt, dass mit Welcome The Night ein Rückschritt stattgefunden hat. Vielmehr ist der Name Programm und The Ataris haben sich in eine dunklere und melancholischere Richtung entwickelt. Hier wurde an Vielfalt gewonnen, das Niveau durch diverse personelle Veränderungen gesteigert und das tut dem Sound der Jungs gut. Die Songs sind weniger vergänglich als noch auf dem Vorgänger und das Album entwickelt sich im positiven Sinne von Durchlauf zu Durchlauf. Als Anspieltipps sind Not Capable of Love, Cardiff-By-The-Sea, Connections Are More Dangerous Than Lies, Far from the Last, Last Call und Act V, Scene IV: And So It Ends Like It Begins zu nennen. Wer Vergleiche braucht, kann sich bei Bands wie My Vitriol, The Juliana Theory oder auch Feeder bedienen.

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Not Capable of Love-Video

man soll es nicht glauben, aber auf powermetal.de heißt es zum album: " ONETWO liegen mit "Instead" sicherlich ab...













man soll es nicht glauben, aber auf powermetal.de heißt es zum album: "ONETWO liegen mit "Instead" sicherlich abseits des gerade aktuellen Trends. Die verträumten 13 Kompositionen verdienen es genau deswegen gehört zu werden. Fans von OMD und/oder PROPAGANDA sollten sich die Scheibe sowieso schnellstmöglich zulegen, aber auch anderen Freunden elektronischer Klänge sei "Instead" ans Herz gelegt, denn das beliebte 80er-Genre ist nicht tot - nur reformiert." nun denn. noch ein zitat: "The lead single from the album, 'Cloud Nine' comes up next, which features Martin Gore of Depeche Mode on Guitar, who also co-wrote it. Although not the strongest track on the album, it is a fine showcase, and is a good example of how the album sounds overall. 'Kein Anschlub' is a classic piece of German Electronic music, with Brucken singing in German.Overall, the album is more 'Propaganda' than 'OMD', and as mentioned previously, it sounds fantastic. A good album, infinitely better than most of the dross on the radio, it's just a shame it is unlikely to get the recognition it deserves.", so schreibt les cannoniers.

hören

ähnlich volker mit seiner deutschsprachigen musike stehe ich hier allein mit blueskram und allem artverwandtem. dennoch ...












ähnlich volker mit seiner deutschsprachigen musike stehe ich hier allein mit blueskram und allem artverwandtem. dennoch kann ich Euch nicht otis taylor vorenthalten. ein mann wie ein baum, offensichtlich bärenstark, ein gesicht, das mich an diesen russischen boxer erinnert, valujew (?), ein stimme, die die erde zum erzittern bringen kann. auf seinem neuesten, mittlerweile siebten werk (ich habe sie alle!!) sind u.a. charlie musselwhite sowie tochter cassie taylor vertreten. otis taylors musik ist eine form des blues, die besonders hypnotisch und wenig reisserisch daherkommt. auf seine wurzeln zurückgeworfen ertönt der klagegesang wie balsamierter vorwurf gottes, wie nur etwas klingen kann, das unaussprechlich ist. wer sich dem einmal übergeben hat, tut dies unter einfluss der schönsten droge der welt: musik!

allein das cover war den kauf dieser scheibe schon wert. das ist verhöhnen auf höchstem niveau. wer kann sich so etwas erlauben, wenn er nic...













allein das cover war den kauf dieser scheibe schon wert. das ist verhöhnen auf höchstem niveau. wer kann sich so etwas erlauben, wenn er nicht gerade nick cave heißt? ein mann frei von jeglicher konvention, der seit jeher machte, was er wollte. vielleicht ein getriebener, aber keiner, der dabei vor die hunde geht. denn ganz so depressiv oder traurig oder müde oder verbittert oder suizidgefährdet, wie man ihn gern sehen möchte, ist der bursche gar nicht. im gegenteil ist er wohl einer der lebendigeren. und wer ihn je interviewen musste, weiß wie wach cave sein kann. wach wird garantiert auch jeder, der sich "grinderman" reinzieht. rauhbeiniger, aggressiver, rockiger waren nur birthday party zeiten, vielleicht noch die frühen bad seeds alben. hier wird nicht mit der wimper gezuckt, sondern nur geradeaus geschaut, stierer blick, steifer nacken und mit zorn nach vorn. hier wird sich eben geschunden! neben dem frontmann drei bekannte bad seeds- gesichter.

mit "higher grounds" haben mir cats on fire im letzten jahr einen hit geschenkt, den lediglich heypennys "everything is b...











mit "higher grounds" haben mir cats on fire im letzten jahr einen hit geschenkt, den lediglich heypennys "everything is brighter" davon abhielt, auf dem siegertreppchen gymnastik zu betreiben. "higher grounds" findet sich auf dem ersten wirklichen longplayer der band, erschienen vor ein paar wochen, an dritter stelle wieder und fügt sich damit in eine homogene, weil ausgezeichnet besetzte riege melodiöser, poppiger, geradezu kariöser songs ein. zur info von ihrer homepage: "Short autobiography
Cats on fire was form late 2001 in Vasa, Finland. Since 2004, our group consists of Mattias Björkas (vocals, acoustic guitar), Ville Hopponen (electric guitar), Kenneth Höglund (bass guitar) and Henry Ojala (drums)."

28th March – Schaubude, Kiel (with Staring Girl)29th March – Roter Salon, Berlin (Ship Shape Club DJ's)30th March – Grüner Jäger, Hamburg (Marco from Revolver Club and Jens Zietlow as DJ's)31th March – Groovestation, Dresden (Pop-8 DJ's)1st April – Noch Besser Leben, Leipzig

Hurra , Hurra, der Kobold mit dem roten Haar; Hurra, Hurra, der Pumuckl ist da! Der 23jährige Londoner beglückt uns auf seinem dritten Album...



Hurra , Hurra, der Kobold mit dem roten Haar; Hurra, Hurra, der Pumuckl ist da!

Der 23jährige Londoner beglückt uns auf seinem dritten Album nicht nur mit neuer, schreiend roter Haarpracht, sondern auch mit neuem, farbenfrohem Sound. Während sich „Lycanthropy“ (2003) und „Wind In The Wires“ (2005) noch um düsteren, melancholischen Folk mit elektronischen Elementen drehten, schwingt sich Patrick Wolf mit „The Magic Position“ auf das große Pop-Karussell. Seine Hits schreibt der Sänger, Komponist und Multi-Instrumentalist bevorzugt auf der Harfe, verziert sie mit Ukulele, Geige, Streichern und Bläsern und unterlegt sie mit Elektro-Beats. Freunde intelligenter und abwechselungsreicher Popmusik sollten hier auf der Giraffe, der Ente oder im Auto Platz nehmen und die ein oder andere Runde drehen. Bitte nicht vergessen, den Sicherheitsbügel umzulegen, um sich durch die zusätzliche Auf- und Ab-Bewegung der nicht immer nur tanzbaren und quietschbunten Songs nicht verunsichern zu lassen. Außerdem ist es ratsam, am Eingang gleich mehrere Billets zu erstehen, da man vielleicht nicht so schnell wieder absteigen möchte.

The third outstanding album of his career. (Uncut)

A wild and beautiful ride. (Stylus Magazine)

A lot of artists are creatively bankrupt by their third album. But being still only 23, you suspect Patrick Wolf is just coming into his own. (Mojo)

„The Magic Position“ (Video; MP3)
„Bluebells“ (Video; MP3)
„Accident & Emergency“ (Video; MP3)
„Magpie“ (feat. Marianne Faithful) (MP3)

Glaubt es oder nicht, auf jeden Fall solltet Ihr Euch das anhören: Mit vier Orgeln und Drums wird hier einfach nur gerockt. „Kraftwerk on sp...




Glaubt es oder nicht, auf jeden Fall solltet Ihr Euch das anhören: Mit vier Orgeln und Drums wird hier einfach nur gerockt. „Kraftwerk on speed“ trifft es wohl ganz gut. Johann Johannsson ist an der Sache beteiligt, er ist ein recht aktiver isländischer Künstler, vielleicht ist er Euch schon einmal begegnet oder er wird es mal tun…

Merkwürdigkeiten über Merkwürdigkeiten. Erstens: Das Apparat Organ Quartet ist eigentlich ein Quintett, bestehend aus vier Organisten und einem Drummer. Zweitens: Sie selbst bezeichnen ihre Musik als »Machine Rock'n'Roll«, sehen aber auch u.a. Einflüsse von Kraftwerk, Wagner, Steve Reich, The Glitter Band und Stereolab. Drittens: Der Rezensent kann diese Verdrahtungen nur bedingt nachvollziehen, muss aber gleichwohl zugeben, dass auch die eigenen Assoziationen – blubbernde Sounds mit Jean Michel Jarre, krumme Wendungen mit Can, Vocodereffekte mit Eighties-Pop und rockig gerotzte Lausbubenstreiche mit Gitarren-Independent – nicht recht zutreffen wollen.

»Wir mussten den Orgelquartett-Sound erst erfinden, denn das gab es bisher noch nicht«, erzählen die Isländer, die aus diesem Grund für ihr Debüt drei Jahre brauchten. Vielleicht waren aber auch die zahlreichen Nebenbeschäftigungen schuld: Musikvatur etwa spielt bei Múm, Ulfur Eldjarn kommt von Trabant und Kanada, und Jóhann Jóhannson ist sowieso einer der umtriebigsten Musiker Islands. Schade, dass wir keine Notenskala für Skurrilität haben – da könnte die Truppe voll punkten, die ein krudes Instrumentarium aus antiken Synthesizern, Farfisas, Hammonds, Heimorgeln, und billigen Keyboards auffährt.
(von www.nordische-musik.de/)


12 Tonar habe ich für mich 2004 entdeckt. In seinem Heimatort Reykjavik betreibt das Label einen wirklich schnuckeligen Plattenladen und die Musik, die auf dem Label erscheint ist die Essenz dessen, was musikalische Kreativität in Island bedeutet. 12 Tonar hat vor 6 Monaten nun auch einen Laden in Kopenhagen eröffnet. Durch Zufall stieß ich auf ihn, weil im Schaufenster so ziemlich alles ausgestellt war, was in den letzten Wochen hier vor Gericht ein mildes Urteil einheimsen konnte (inkl. The Shins). Während meines Besuchs lief Benni Hemm Hemm, doch dann bekam ich den handverlesenen Stapel CDs, einen tragbaren CD-Player, eine Tasse Tee und somit die Möglichkeit, mich selbst in musikalische Sphären zu versetzen, von denen ich hier in der nächsten Zeit noch einige vorstellen möchte.

Dean Wareham gründete 1987 die Band Galaxie 500 und später deren leider nicht mehr so glänzenden Nachfolger Luna (1991 bis 2005). Zusammen ...



Dean Wareham gründete 1987 die Band Galaxie 500 und später deren leider nicht mehr so glänzenden Nachfolger Luna (1991 bis 2005). Zusammen mit seiner Frau (und Bandmitglied) Britta Phillips veröffentlichte er 2003 das Duett-Cover-Album „L’Avventura“. Auch für „Back Numbers“ konnte wieder Tony Visconti als Produzent gewonnen werden; jedoch finden sich hier keine Fremdkompositionen, Britta wird mehr Gesangsraum zugestattet und musikalisch wird es, die großen klassischen Duett-Alben der 60er und 70er Jahre immer im Hinterkopf, abwechselungsreicher.

Back Numbers offers up perfect rainy day music on every graceful, laconic song. The album recalls the sophisticated, decadent sounds of Lee Hazlewood and Nancy Sinatra throughout. (Amazon.com)


Dean & Britta
„Words You Used To Say“ (Video; MP3)
„The Sun Is Still Sunny“ (Video)

Galaxie 500
„When Will You Come Home“ (Video)
„Blue Thunder“ (Video)
„Fourth Of July“ (Video)

Luna
„Slash Your Tires“ (Video)

post rock? instrumental rock? wie nennt man die geschichte hier nun? gesungen wird nicht. pah. gerockt wird allenthalben. aber aus ...













post rock? instrumental rock? wie nennt man die geschichte hier nun? gesungen wird nicht. pah. gerockt wird allenthalben. aber aus den ruhigeren passagen ernährt sich das melancholische herz. hier wird gegeben und gegeben.

Das texanische Quartett Explosions In The Sky gehört zu einer handvoll Bands, die wohl die leidenschaftlichste und kraftvollste Musik machen, die man momentan im Indiesektor finden kann. Und das ganz ohne Gesang! Dynamischer Instrumental Postrock, auf den sich die Fans verschiedenster Bands einigen können: Sigur Ros, Sufjan Stevens, My Chemical Romance. 'All of a Sudden I Miss Everyone' wurde im August 2006 zusammen mit John Congleton (The Roots, The Mountain Goats) in Minnesota aufgenommen. Sechs Songs: zwischen drei und dreizehn Minuten. 30 Sekunden - mehr braucht man nicht, um sich in die tragische Schönheit ihres vierten Albums 'All of a Sudden I Miss Everyone' zu verlieben. Zu komplex, zu lang und zu nerdig für kommerzielle Radiosender und Musikshows konnten sie dennoch bereits mehr als 25.000 Alben vom Vorgängeralbum 'The Earth Is Not A Cold Dead Place' (2003) in UK via Bella Union verkaufen.
Welcome, Ghosts (mp3)

den volker möchte ich nicht gänzlich sich selbst überlassen - also was die deutschsprachige musik betrifft. ansonsten hat er...













den volker möchte ich nicht gänzlich sich selbst überlassen - also was die deutschsprachige musik betrifft. ansonsten hat er ja in den kommenden monaten alle hände voll zu tun. mit ed csupkay tritt eine type an den start. von der mir ein bekannter erzählte, dass er mit ihr mal fleißig pilze geschluckt hätte. die eine brille so groß wie ein doppeldecker auf der nase trägt. die ungeschliffen aussieht und wahrscheinlich saufen kann, dass man unwillkürlich an das dresdener hochwasser von 200_ denken muss. aber ein knabe auch, der ein tolles debütalbum vorlegt. nachdem er diverse jobs hinter sich gebracht hat (türsteher, tourmanager, mitmusizierer in verschiedensten bands...), meinte er, dass die abertausenden erlebnisse kanalisiert gehören. "ein tier in mir" schafft dies mit klarem deutsch, strebsamen melodien und dem drall nach nashville, da die fidel weht, die mundharmonika grassiert und mutig ein banjo sein lied anstimmt.

Tourdaten

24.04.2007 Duisburg - Pianissimo
25.04.2007 Frankfurt - Das Bett
26.04.2007 Köln - Stereo Wonderland
27.04.2007 Bielefeld - Kamp (+ Phil Vetter (Staatsakt) )
28.04.2007 Hamburg - Nachtasyl
05.05.07 Düsseldorf - Zakk (Mitternachtskonzert)
19.05.07 Oberhausen - K
05.06.07 A-Innsbruck - Weekender

na klar, es fetzen die gitarren, der gesang ist gequält und das schlagwerk rumpelt wie bolle (gut, dass murph wieder dabei ist). unauffäl...













na klar, es fetzen die gitarren, der gesang ist gequält und das schlagwerk rumpelt wie bolle (gut, dass murph wieder dabei ist). unauffällig dagegen der bass, als hielte er bewußt die balance. bei dinosaur jr. hat sich nichts verändert. gut so. mascis und barlow haben in ihren muckerkarrieren kaum was falsch gemacht, so auch nicht bei ihrem neuen gemeinsamen machwerk. wo gibt es sonst abseits der langmattenszene derart geile flirrende gitarren zu hören. ich will sie live sehen und dann klebe ich mir ein paar fetzen auf die platte, damit ich ordentlich mitmoshen kann. und beim stagediven suche ich mir die mickrigsten vögel aus. flatsch!
"Dinosaur is something where the sound just propels us," bassist Lou Barlow told Billboard.com in October. "It's an energy source unto itself. The minute we started playing together, it was like, 'Oh, there it is.' It didn't surprise me though, since I've always believed in the quality of J.'s material."

Schnell noch zwei Veröffentlichungen des Morr Music Labels vorgestellt: Nummer 1 ist das vielköpfige Musikerkollektiv (auf MySpace werden 1...




Schnell noch zwei Veröffentlichungen des Morr Music Labels vorgestellt:
Nummer 1 ist das vielköpfige Musikerkollektiv (auf MySpace werden 18 Musiker aufgezählt) rund um Benni Hemm Hemm, der mit bürgerlichen Namen Benedik H. Hermannsson heißt, aus Island stammt und auf „Kajak“ (im Gegensatz zum Vorgängeralbum) nur isländisch singt. Die musikalischen Koordinaten sind schwer zu greifen, da Pop, Folk, Country und diverse andere Zutaten in einen großen Topf geworfen und kräftig durchgerührt werden. Ob das Sprichwort „Viele Köche verderben den Brei“ hier zutrifft? Urteilt selbst!

Nur wenige Monate, nachdem sein wunderschönes, selbst betiteltes Debüt auch hierzulande erschien, präsentiert der Isländer mit dem lustigen Doppelnamen sein zweites Werk. Kajak entstand innerhalb weniger Tage im Sundlaugin-Studio von Sigur Rós.
Elf Musiker schufen mit Kesselpauken und Trompeten, Gitarren, Oboen und Glockenspiel jene magisch wohltönende, warm leuchtende Stimmung, wie sie so wohl nur auf Island entstehen kann. Neben den emphatischen Northern-Soul-Bläsersätzen, den mitreißenden Tanzrhythmen und dem mit jeder Note spürbaren Enthusiasmus beeindruckt der Entertainer Benni Hemm Hemm diesmal auch als ausgebuffter Arrangeur, der die dramatischen Momente und Up-tempo-Nummern mit den eher atmosphärischen Momenten in einem lodernden Gleichgewicht zu halten versteht.
Benni Hemm Hemms Bigband-Sound klingt als "dirigiere Brian Wilson ein Orchester der Heilsarmee während der 1967er 'Smile`-Session", urteilte David Fricke vom amerikanischen Rolling Stone. (Amazon.de)

aus „Benni Hemm Hemm“ (2006):
„I Can Love You In A Wheelchair Baby“ (MP3)

aus „Kajak“ (2007):
„Skvavars“ (MP3)
„Aldrei“ feat. Jens Lekman (MP3)

Und zu Nummer 2 von Morr Music : Ben Cooper wurde uns im letzten Jahr zusammen mit Alex Kane als Electric President von Volker vorgestellt. ...




Und zu Nummer 2 von Morr Music:
Ben Cooper wurde uns im letzten Jahr zusammen mit Alex Kane als Electric President von Volker vorgestellt. Als Radical Face wendet er sich ab vom Laptop-Elektronik-Gefrickel und dem klassischen Songwriting zu. In Eigenregie in einer Hütte bei Jacksonville Beach, Florida eingespielt, ist „Ghost“ mit Piano, Gitarre, Schlagzeug, Akkordeon, Banjo, Glockenspiel usw. reichlich instrumentiert, ohne dabei überladen zu wirken. Ben Coopers melancholische Stimme erzählt uns dazu Kurzgeschichten zum Oberbegriff Geister, ohne dass es einem gespenstisch zumute wird.

„ghost“ has become a songwriter-album. or rather a song-writing album, the tracks as carefully arranged interiors, chamber-folk, pocket symphonies, passionate melodies in a house full of memories. and ghosts. (morr music)


„Glory“ (MP3)
„Welcome Home, Son“ (MP3)
„Wrapped In Piano Strings“ (MP3)

Dies ist die Geschichte eines Mannes, der auszog, um in der Post-Hardcore-Nische mit seiner Band Thrice alle Felder abzustecken, die brach l...




Dies ist die Geschichte eines Mannes, der auszog, um in der Post-Hardcore-Nische mit seiner Band Thrice alle Felder abzustecken, die brach lagen und bestellt werden mussten. Es ist aber auch die Geschichte eines Mannes, der sich den ergreifenden Klängen der Südstaatenromantik verschrieben hat, der den bitteren Geschmack einer Linsensuppe zu schätzen weiß, dem Charme von horizontweiten Kornfeldern erliegt. Der auf dem Schaukelstuhl seine Veranda bewacht, mit Zahnstocher im Mund und Musik im Kopf. Es ist die Geschichte von Dustin Kensrue.

Aufgewachsen zwischen großen Orangenplantagen, an der milden Pazifikküste von Orange County, schließt sich Kensrue der bunten und krachenden Skate-Szene an, spielt auf seiner schrumpeligen Gitarre Variationen von drei Akkorden, wird professioneller Sänger. Neben der raschen Karriere seiner Band Thrice sehnt sich der Romantiker nach nebeliger Spiritualität, lauwarmen Sommernächten und einer Zigarette nach dem Essen. Das Resultat der bisherigen Gratwanderung: ein erdiges und knietief im Wurzelgrund amerikanischer Folkmusik verhaftetes Solodebüt.

"Please come home" ist eine aufrichtige Hommage an die großen Helden der Jugendzeit: Das musikalische Erbe von Elvis Costello, Bruce Springsteen, Johnny Cash wird erweitert, ein tonales Freundschaftsband mit Ryan Adams geknüpft. Da stampfen die ungewaschenen und unrasierten Insassen des Folsom Prisons kraftvoll im Takt ("Blood & wine"), hier bekommt Adams seine "Answering bell" ("Pistol"), dort tränen Costellos Augen ("Blanket of ghosts"). Was fehlt, sind Skandale, Exzesse und June Carter.

Die Mundharmonika zirpt im Kopf, die raue Stimme von Kensrue bleibt hängen. "Please come home" ist eine Ansammlung wundervoller Melodien, wunderschöner Texte und wunderbarer Songs. Und die Kritik? Die hängt in den Seilen und kann nur darauf verweisen, dass die Platte mit acht Songs in einer knappen halben Stunde ziemlich kurz geraten ist. Doch bleibt Kensrue das letzte Wort: "Wake me when it's spring time in heaven / When I'm strong enough to walk in that place."



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“It’s exciting because I don’t know how the dust is going to settle, but this album is definitely up there with my best work.” (B...









“It’s exciting because I don’t know how the dust is going to settle, but this album is definitely up there with my best work.” (Brett Anderson)

Hier kommen nicht die Tränen, sondern, ich gebe es ganz unverhohlen zu, mein bisheriger Liebling 2007: Das Solo-Debüt des Suede und The Tears-Sängers Brett Anderson, welches hier seit einigen Wochen rauf und runter läuft.
Eigentlich kommen hier doch die Tränen, denn bei all der Theatralik, dem Kitsch und Schmalz, dem Schmelz, Jammern und Wimmern in Bretts Stimme, die vom Piano und einem Heer an Streichern unterstützt werden, bleibt einem bei Songs wie „Love Is Dead“ oder „To The Winter“ nicht viel anderes übrig. Nehmt euch ein bis zwei gute Up-Tempo-Songs von The Tears und gebt dazu die stärksten Balladen glücklicher Suede-Tage und ihr habt das vielleicht beste Album, an dem Brett Anderson seit „Dog Man Star“ beteiligt ist.

Vorfreude:
22.04.07 Köln / Prime Club
27.04.07 Berlin / Postbahnhof
28.04.07 München / Backstage Werk

„The songs are a comment on how I really feel, whether it be the death of my dad, my hatred of consumerism or just the loneliness of life. It's a very important record for me to have made. No guests, no gimmicks, just me and the music" (Brett Anderson)

„Love Is Dead“ (Video; Rehearsal Video)

Obwohl die Platte schon seit geraumer Zeit unter der Rubrik "Neue Gerichtstermine" auf diesem Blog angekündigt wird, läuft das zwe...













Obwohl die Platte schon seit geraumer Zeit unter der Rubrik "Neue Gerichtstermine" auf diesem Blog angekündigt wird, läuft das zweite Werk des Trios aus Sunderland schon wieder Gefahr, übergangen zu werden. Deshalb muß ich hier mal für Abhilfe sorgen, denn - ich kann es vorwegnehmen- wir haben es hier mit einem Meisterwerk zu tun! Jawohl, ein Meisterwerk!
Mit dieser Einschätzung stehe ich übrigens nicht alleine da, denn auch zahlreiche Musikkritiker verwenden Superlative und Begriffe wie "timeless masterpiece".
So wurde "Tones of town" z.B. von Mojo, Uncut und Q überschwenglich gelobt.
Und wie reagiert die Band darauf? Die Brüder Brewis (David und Peter) und Keyborder Andy Moore üben sich schon wieder in Bescheidenheit! "Die Bezeichnung "timeless masterpiece" ist sicherlich übertrieben, schreiben sie da auf ihrer Homepage. Hey Jungs, wenn man einen solchen Hammer vorlegt, der auf angenehme Weise phasenweise an die Beatles erinnert, aber so toll improvisiert und arrangiert ist, darf man ruhig mal das Maul aufreißen! Viel schlechtere Bands, wie z.B. die Killers oder Mando Diao machen das doch auch ständig!
Aber arrogantes Gehabe ist halt nicht so ihr Ding, sie geben sich lieber dezent und unaufdringlich. So wird dann wohl auch kaum jemand auf Anhieb den elf Liedern verfallen, dafür sind sie etwas zu sperrig und phasenweise experimentell. Wenn man da aber mal drin ist, merkt man, was man da für ein Juwel in der Hand hält. Beispiel gefällig: "Tones of town" plätschert zunächst 1: 50 Minuten vor sich hin, bevor donnernde Drumms einsetzten und das Stück in eine psychedelische Phase gleitet, um dann wieder zum Ausgangsthema zurückzukommen. Das ist ganz große Kunst! Ich befürchte aber fast, daß ich mit meiner Einschätzung hier alleine auf weiter Flur stehen werde...

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“a melodic grandeur that would make even Chris Martin jealous” (People Magazine) Eine neue Folge von „Ein Mann und sein Klavier“: Matt Hales...



“a melodic grandeur that would make even Chris Martin jealous” (People Magazine)

Eine neue Folge von „Ein Mann und sein Klavier“: Matt Hales, englischer Singer und Songwriter, veröffentlichte unter dem Namen Aqualung bisher zwei Pop-Alben in naher Verwandtschaft zu Maximilian Hecker, Rufus Wainwright und Coldplay.
„Aqualung“ (2002) enthielt mit „Strange & Beautiful (I’ll Put A Spell On You)“ einen Song, der durch seinen Einsatz in einem VW New Beetle Werbespot zum Hit wurde (tolles Auto, toller Song!). Bereits im folgenden Jahr erschien mit „Still Life“ (2003) der Nachfolger, dessen „Brighter Than Sunshine“ vor allem in den USA erfolgreich war. Die entsprechenden Fernsehserien, in denen das Lied gespielt wurde, kann sich mittlerweile jeder denken.
Nun sind bis zum neuen, etwas abwechselungsreicheren Album mehr als 3 Jahre vergangen: „Memory Man“ erscheint am 13. März - bisher gilt dies jedoch ausschließlich für den amerikanischen Markt. Eine erste Hörproben liefert die Vorab-Single:

„Pressure Suite“ (MP3)

Ich bin grundsätzlich kein Freund elektronischer "Tanzmusik". Aber wenn es schon sein soll, dann Musik die cool ist wie der Gletsc...








Ich bin grundsätzlich kein Freund elektronischer "Tanzmusik". Aber wenn es schon sein soll, dann Musik die cool ist wie der Gletscher Vatnajökull der GUSGUS Heimatinsel Island. Wenn Ihr Euch an „Forever“ heranwagt, dann hört es laut!

GUSGUS wurde 1995 in Reykjavík gegründet und stellt rückwirkend betrachtet einen Pool isländischer Künstler dar. Die Besetzung entwickelte sich in den letzten Jahren äußerst dynamisch, auf CD erschienen auch einige DJ Sets einzelner Mitglieder, Remixe usw. die komplette Discographie ist entsprechend unübersichtlich. Offiziell kommt man jedoch auf sechs GUSGUS-Studioalben. Den bisherigen Schaffenshöhepunkt stellt bislang m. E. das Album „This is normal“ 1999 dar. Damals waren knapp zehn Musiker beteiligt und die Single „Ladyshave“ wurde in England zu einem Hit, das war auch mein erster Kontakt mit GUSGUS Aktuell gibt es drei feste Bandmitglieder. Leider scheint sich der Ideenreichtum der Band proportional zur Anzahl der Musiker zu verhalten. Wer „This is normal“ mit „Forever“ vergleicht wird mir wohl zustimmen. Ein Hit wie „Ladyshave“ oder „David“ vom letzten Album fehlt leider.

Keine leichte Kost, was Gus Gus dem Hörer da vorsetzen: "Forever," das nunmehr sechste Studioalbum der Isländer, ist eine schwer eingängige Mixtur aus Electronica, Dance- und Junglemusik. Doch während die Platte bei den ersten Hördurchläufen durchweg wie eine zerfahrene Lärm-Emission daherkommt, dringen nach ausgiebiger Rotation mitunter schlüssige Strukturen durch. Dreiminütige Ohrwürmer sollten potentielle Käufer - trotz einiger Gesangsparts - dennoch nicht erwarten: Bei einer Spiellänge von knapp 74 Minuten weist "Forever" lediglich zwölf Songs auf
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Zum Vergleich die alten Hits “Ladyshave”, "Starlovers“ und “David

Eigentlich hätte diese Vorstellung ja schon längst von Oliver r. kommen müssen, aber der hat auf den Jahrestag gewartet. Welchen Jahrestag? ...













Eigentlich hätte diese Vorstellung ja schon längst von Oliver r. kommen müssen, aber der hat auf den Jahrestag gewartet. Welchen Jahrestag? Nun, heute vor einem Jahr habe ich meinen alten Klassenkameraden Dirk N. nach ca. 16 Jahren wiedergetroffen und zwar logischerweise auf einem Konzert, wo sonst? Mir bei einem Konzert der Kaiser Chiefs über den Weg zu laufen, ist aber eigentlich gar nicht so unwahrscheinlich, da ich die Band um Sänger Ricky Wilson und Drummer Nick Hodgson bereits sieben mal live gesehen habe, am 5. Juni in Paris wird die Zahl dann auf acht erhöht. Damals in Frankfurt (oder genauer: in Offenbach) wurde noch das Album "Employment" abgefeiert, als ich Dirk dann auf dem Frequency-Festival in Salzburg im August wiedergetroffen habe, gab es schon drei neue Lieder von dem hier zu bewertenden 2. Album als Kostprobe. An den kommerziellen Erfolg von "Employment" wird der "Angry Mob" bestimmt anschließen, schließlich ist das Album in England gleich in der ersten Woche an Eins gegangen. Auch die Konzertkarten werden wieder wie die warmen Semmeln weggehen, keine Frage. Fraglich ist bloß, ob die Musikjournalisten und der kritische Teil der Hörerschaft überzeugt werden kann. Teilweise wurde die neue Platte als Kirmesmusik verspottet (Spiegel-Online), meistens aber sehr ordentlich bewertet (je 4 Sterne bei Q und Uncut). Der NME hielt sich aber erstaunlich bedeckt mit seinen 7 Punkten, da gab es dieses Jahr schon wesentlich mehr zu holen (z.B. Klaxons und die Shins jeweils 9 ).
Wie findet Ihr denn "Yours truly, angry mob?"

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Ich tu mal wieder was für die Frankreich-Quote hier. Geradezu prädestiniert für entspannte Sonntage sind Delerms wohlarrangierte Chansons, w...



Ich tu mal wieder was für die Frankreich-Quote hier.

Geradezu prädestiniert für entspannte Sonntage sind Delerms wohlarrangierte Chansons, wie sie auf dessen drittem - in Frankreich bereits im September erschienenen und dort die Chartspitze stürmenden – Album vorhanden sind. Mag man beim ersten Hören noch (vergeblich) nach Überraschungen suchen, so macht sich der wahre Wert des Album erst in der Folge bemerkbar: Es sind die Nuancen, die sanft von Delerm gekitzelt, leise hervor treten, es ist die warme Grundstimmung, die er durch die zurück haltende Instrumentierung und durch deren Klang erzeugt und es ist die Stimme, die charmant und unaufgeregt sowie mit angenehmem Timbre aus den Lautsprechern schallt. Kleiner, aber feiner Bonus: Das Duett mit Neil Hannon – en francais! (westzeit)


Das Duett mit Peter von Poehl ist aber auch schön. Schade, daß wir Herrn Delerm nicht für unser letztes Mixtape als Gastmixer engagieren konnten: mit Titeln wie Veruca Salt et Frank Black und Les jambes de Steffi Graf hätte er dort glänzen können.


site non-officiel
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Er ist nicht nur der talentierte Hollywood-Schönling aus Filmen wie "Fight club", "A requiem for a dream" oder "Ame...



Er ist nicht nur der talentierte Hollywood-Schönling aus Filmen wie "Fight club", "A requiem for a dream" oder "American psycho". Er will neuerdings vor allem Rockstar sein. Und zwar ohne sein Promi-Kapital ausspielen zu müssen. Doch das ist nicht so einfach. Jared Leto ist mit dem Debüt seiner 30 Seconds To Mars trotz des Einschlags von "Capricorn (A brand new name)" eher unsanft auf dem Boden der hochgesteckten Erwartungshaltungen gelandet. Vollgestopft mit Anspruch und frickeligem Rockzeug zwischen Postgrunge, Industrial, Emo und Prog. "Modern Rock" nennt man das wohl.

Aber wie das Selbstverwirrspiel von Coheed And Cambria schon zeigte, sorgen Ambitionen und Leidenschaft alleine nicht für Qualität. Für den Zweitling hat sich der Ex von Cameron Diaz den Kopf nun etwas gerader gerückt. Das Mehr an Stromlinie tut "A beautiful lie" durchaus gut. Die Ecken und Tücken wirken längst nicht mehr so gewollt entrückt wie auf "30 Seconds To Mars". Die Single "Was it a dream?" nimmt sich angenehm zurück, und das Titelstück schrammelt beschwörend über elektronisches Ungemach.

Bei aller Eingängigkeit denken die Arrangements weiterhin gerne mal um die Ecke. Der Vielschichtigkeit der Songs steht nicht mehr der reine Willen zur Kunstfertigkeit im Weg. Die Marsianer erkunden neue Territorien: mehr Emphase und vor allem mehr Aggression. Leto läßt gerne einen Brüll, schaukelt sich kräftig hoch und kommt dabei der überbordenden Gefühligkeit der Jungs mit den Wochentagen im Bandnamen bedrohlich nahe.

Nach famosem Start gerät das durchexerzierte Laut-Leise-Schema so mitunter an die Grenzen seiner Belastbarkeit. Doch meist bekommen 30 Seconds To Mars die Kurve. Was bei den Hakenschlägen von Bruder Shannon Leto hinter der Schießbude gar nicht mal so einfach ist. Doch gerade die Kombination aus Einfallsreichtum, Punch und zerklüfteter Energie ist das große Plus der Band. Der Countdown läuft. Ready for takeoff.



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From Yesterday-Video (Short Version)

Bei Fall Out Boy handelt es sich um eine Band, welche ich schon seit Jahren mag und deren Entwicklung ich durchaus nachvollziehen kann. Mei...



Bei Fall Out Boy handelt es sich um eine Band, welche ich schon seit Jahren mag und deren Entwicklung ich durchaus nachvollziehen kann. Mein Faible für eingängige Rock/Pop-Songs wird hier bestens bedient, auch wenn die Jungs den "Mainstream" mit großen Löffeln gefressen haben.....

Ich bediene mich in diesem Zusammenhang mal wieder einer Rezension von Plattentests, da ich zum einen relativ schreibfaul bin und zum anderen wird hier alles gesagt:

Doppeldreifach-Platin, drei Millionen US-Groupies und natürlich Action-Figuren der einzelnen Bandmitglieder. Das klingt vertraut. Hinzu kommen bei Fall Out Boy: Vertriebs-Deals mit den Megakonzernen Walmart und Best Buy. Posterboy Pete Wentz, Jay-Z und Babyface auf ihrer aktuellen Platte drauf. Na, mein kleiner Indie? Schon jetzt so einen Hass? Ja, warum eigentlich? Reden wir doch da mal drüber.

Wenn schon die Vorabsingle "This ain't a scene, it's an arms race" nonchalanvt die Kurve von Boygroup-Beats zu Bretzel-Gitarren und Schubidu kratzt, liegt die Vermutung nahe, dass die Wahrheit nämlich einfach so ausschaut: Fall Out Boy schreiben weiterhin Popsongs mit Schmackes. Jetzt vielleicht nicht solche, die die Welt, wir wir sie kannten, verändern. Auch nicht solche, die Profilneurotiker von morgen in ihren Bestenlisten einfach drinstehenhabenwerdenmüssen, um zu signalisieren, mal total den Plan zu haben. Oder über die in 30 Jahren noch Diplomarbeiten geschrieben werden. So ist es ja auch wieder nicht.

Aber eben solche, die für jetzt genau diesen Moment gemacht sind (was tut ihr eigentlich noch hier)? Über die die Pendants zu Oliver Geißen und Hugo Egon Balder im Jahr 2030 vielleicht auch mal mit ihren Show-Gästen fachsimpeln, reflektieren und analysieren werden. Wie das damals doch alles so schön war. Als man sie rauf- und runtergehört hat. Einen ganzen, langen Sommer. Freut man sich jetzt schon drauf. Und 2007? Wird man sie dort mit offenen Armen empfangen, wo man sie nicht schon vorab verdammt hat. Die Poppunk-Euphoria "Thriller", das sehr soulige "Golden", den verschmusten Rausschmeißer "The (after) life of the party", ach alle. Nun, fast.

Denn so hochprofessionell auch auf "Infinity On High" wieder alles arrangiert und produziert ist - und in dieser Hinsicht haben Fall Out Boy und Universal wirklich wenig ausgelassen: Die Hitdichte ist auf "From under the cork tree" dann doch einen Tacken dichter gewesen. Nicht gleich verzweifeln! Trotz der Pausen und Wiederholungen gibt es auf "Infinity on high" schon einiges zu entdecken. Nicht zuletzt, dass sich die Achtziger-Vorlieben von Songschreiber Patrick Stumps weiter durchgesetzt haben und das Album damit öfters mal an Jamie Woolford und die verblichenen The Stereo erinnert. Außerdem, dass man die gelisteten Gastmusiker (Babyface?) und deren Instrumentarium (Posaune?) mal so gar nicht mit Emo, College und Bubblegum vereinen kann. Aber auch, dass Fall Out Boy selbst auf den aktuellen Emo-Hype eher befremdlich reagieren. Wentz so: "This bandwagon's full / Please catch another." Zwar nicht selbstironisch, aber immerhin.



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Damit zum Thema: Lieblingsbands den Wölfen zum Fraß vorgeworfen. Schon mit dem absoluten Überalbum "Wovon sollen wir leben?" konnt...




Damit zum Thema: Lieblingsbands den Wölfen zum Fraß vorgeworfen. Schon mit dem absoluten Überalbum "Wovon sollen wir leben?" konnte ich hier keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken und musste stattdessen wie üblich Häme einstecken. Nun als der Nachfolger und wie bei jedem Nachfolger eines grandiosen Werk bleibt die Frage.... (hier bitte den Text zum Virginia Jetzt! Album übernehmen). Ja natürlich fällt auch dieser Nachfolger etwas ab, wenn auch nur marginalund immerhin haben mittlerweile auch die Musikzeitschriften erkannt, dass man es hier mit einer deutschen Band zu tun hat, die durchaus beachtenswert ist, die sehr große Variationen im Stil aufweist, die von ihrer Herangehensweise an die Kompositionen fast ein wenig französich wirkt und an deren Sänger bzw. dessen Stimme sich natürlich wie so oft die Geister scheiden werden. Nichtsdestotrotz muss man auch vermerken, dass sie, ähnlich wie VJ!, im Gegensatz zum Vorgängeralbum mit "Unser kleines Haus" zumindest einen richtigen Ausfall auf dem Album haben. Dafür wird man bei der LTD. Edition am Ende mit "Zeit ist schnell" versöhnt, einem Song, der, wäre er auf dem letzten Herman Düne-Album auf englisch, sicherlich einer der Höhepunkte wäre und somit auch Dirk gefallen hätte, Paul Simons "Graceland-Phase" scheint wirklich wieder sehr En Vogue zur Zeit, vielleicht ist es aber auch nur Reminiszenz an die Afrika-Tour mit dem Goethe-Institut. Naja hier ist es dann halt auf deutsch und mit dieser Stimme, also wird's wohl auch nix mit "Zeit ist schnell" und Dirk.

Mixdiemotions

Tele beim BundesVisionSongContest

Machen wir den Dreier voll. Während ausser mir sicher niemand großartig auf die neue Platte der Paul Dimmer Band wartet - zu Unrecht - bring...




Machen wir den Dreier voll.
Während ausser mir sicher niemand großartig auf die neue Platte der Paul Dimmer Band wartet - zu Unrecht - bringt diese Band mit dem fürchterlichen Bandnamen ihr zweites Album heraus, und erinnert in den ruhigeren Momente tatsächlich ein wenig an die oben erwähnte. Lieder, die sich langsam anschleichen, um sich mit unverhofften Schlenkern im Ohr festzusetzen, das klingt doch mal sehr nach: Hausaufgaben gemacht. Die Frage ist ob dieser hohe Level, den die ersten drei Songs vorlegenüber Albumlänge gehalten werden kann. Man wird sehen. Momentan ist dies zumindest eine der interessanterendeutschen Veröffentlichungen der letzten Zeit, die die Aufmerksamkeit verdient hätte, die "Locas In Love" gerade bekommen. Dabei klingen sie nicht nach den üblichen Verdächtigen und das ist doch schon mal positiv genug.

Die Homepage verweist nur auf was? Ja Genau

Was passiert wenn große Helden vergangener Tage wieder auftauchen, was passiert wenn Lieblingsbands, bei deren Auflösung man am liebsten ein...



Was passiert wenn große Helden vergangener Tage wieder auftauchen, was passiert wenn Lieblingsbands, bei deren Auflösung man am liebsten einen Welttrauertag anberaumt hätte, eine große Reunion starten? Kann das nicht nur ins Auge gehen? Will man das wirklich? Ja und Nein. Natürlich ist die Gefahr groß, dass so eine Reunion ein Schuss in den Ofen wird, aber immerhin besteht die Möglichkeit, dass es nochmal klappt (siehe Go-Betweens) und wenn nicht, macht das ja die andren Alben nicht schlechter, also wo ist die Gefahr? Desillusioniert zu werden, dass auch "Rockstars" evtl nicht immer Erwartungen erfüllen? Tom Liwa war ja nun nicht untätig und hat seit dem Auflösen der Flowerpornoes, mit "St. Amour" und dem akkustischen Teil von "2 Originals of...", namentlich "Ich reite ein Pferd..." zumindest zwei Meisterwerke deutscher Songwriterkunst auf den Markt gebracht. Zuletzt tendierte er aber immer mehr dazu seine sonst sehr oft selbstreflektierenden Texte, immer mehr in Richtung Esoterik abschweifen zu lassen, was es schwer machte ihm wirklich zu folgen. Das beunruhigte mich dann auch beim ersten Einschieben der Cd in den CD-Player mehr, als die Frage ob alte Helden in Würde altern können. Doch da die mannigfaltigen Rezensionen der CD durchweg sehr positiv ausgefallen waren und ein Anknüpfen an große alte Zeiten sprachen, war ich dennoch guter Dinge. Leider waren die ersten beiden Durchläufe bisher äusserst enttäuschend, Bratzgitarren die Tom Liwas Texte ein um's andre Mal übertönen, kein Hit a la "Stadion", kein poetisches Meisterwerk wie "König der Lügner", kein Wiederfinden der eigenen Jugend wie in "Liane", kein realistisches Monument wie "Nicht müde genug". Ich werde mich hüten und das jetzt schon bewerten, dafür kam vor allem von den Texten viel zu wenig (akkustisch) bei mir an, aber ein erster fader Beigeschmack bleibt.

Dann tue ich Dirk mal den Gefallen und komme mit dem zweiten Album dieser Augsburger Band, um die Ecke und gleich mit dem Hinweis, dass ich ...



Dann tue ich Dirk mal den Gefallen und komme mit dem zweiten Album dieser Augsburger Band, um die Ecke und gleich mit dem Hinweis, dass ich schon beim Debut nicht verstand, was an dieser Band so toll sein soll. Das war Billig-Gefiepe mit Pennäler-Lyrik. Dann kam die neue Single "Wenn Du Nur Wüsstest" und ich weiß nicht ob es der Auftritt bei Stefan Raab war oder die mittlerweile wohl omnipräsente Suzie Kerstgens, das Lied schlug bei mir ein. Also Zweite Chance mit dem zweiten Album. Und der postive Eindruck der Single setzt sich erstmal fort: "Hallo, wer kennt...", "Hotelboy" und "Gleis 7, 16 Uhr 10" alles kleine feine Hits, die die Hoffnung vermitteln, dass Anajo dazugelernt haben. so geht's weiter bis zu "Mein lieber Herr Gesangsverein", dass trotz des fürchterlichen Titels zu überzeugen weiß, auch wenn es am ehesten an die Sportfreunde erinnert. Danach: Absturz. Das Album wird dermaßen seicht und was sie am Anfang noch mit Catchyness wett machen, geht vor allem im mittleren Teil ja gar nicht. "Wir kommen vorbei, ich Franzi und zwei", "Den schönsten Mann traf ich in Amsterdam", sorry das ist selbst für einen Deutschpopbefürworter wie mich zu viel. Gegen Ende ein einzelner Lichtblick "Am Anfang" mit schönem Bläsereinsatz, der beweist sobald die Arrangements nicht zu billig klingen, kann man auch mal über die Texte hinwegsehen. Ausnahmsweise mal ein Fall von: Mehr wäre mehr gewesen.

auch für das aufrechterhalten der afrikanischen bande fühle ich mich verantwortlich. sorgte noch im letzten jahr der leider verstorbene ali ...













auch für das aufrechterhalten der afrikanischen bande fühle ich mich verantwortlich. sorgte noch im letzten jahr der leider verstorbene ali farka toure für bewegung in diesem bereich, so sind es in diesem jahr die ihm nicht allzu fern stehenden tinariwen. diese legten bereits mit den "tisdas radio sessions" und "amassakoul" zwei tolle alben auf und mit "aman iman" deutlich verbessert nach. einen großen anteil daran trägt justin adams, der die scheibe produzierte und als zögling toures bezeichnet werden kann.
im vordergrund dieser musik steht ein hypnotischer beat, der von meist mehreren elektrischen und akustischen gitarren getragen wird, von bass und drums ornamentiert. der mehrstimmige auf- und abschwellende gesang sorgt für atmosphäre. das album sollte sich dank des guten rufs der band gut verkaufen, auch weil es "... dem verdacht, massenkompatibles, "weltmusikalisches" allerlei zu bieten, energisch entgegentritt. tinariwen verleugnet weder die eigenen wurzeln, hält an traditionellen gesängen, dem erdigen blues der wüste fest und verzichtet gänzlich auf formal ausgleichenden soundbrei, um womöglich die verkaufschancen zu erhöhen.", heißt es auf http://dasklienicum.blogspot.com/.

homepage (unter video schauen!)

"hissing fauna, are you the destroyer?" gehört zu den alben in 2007, die ich hätte schon längst vorstellen müs...













"hissing fauna, are you the destroyer?" gehört zu den alben in 2007, die ich hätte schon längst vorstellen müssen. die band aus athens ist mir sehr ans herz gewachsen, umso mehr erfreut mich der regelmäßige output. "the sunlandic twins" aus 2005 stellte den höhepunkt des bisherigen schaffens dar. ihn zu übertreffen, sind die mannen um frontmann kevin barnes angetreten. das cover ist schon mal originell, verpackt in eine plastikhülle offeriert sich die scheibe beim öffnen der vier blätter. beigelegt als fünftes blütenblatt die infos zur scheibe.
dem album sagt man nach, dass barnes es zu 90% im alleingang produziert hat, da er ständig seine aufenthaltsorte norwegen und athens wechselte. gerüchte kursierten darüber hinaus bezüglich depression, isolation und suizidgefahr. ob sich das alles in den songs auch wiederspiegelt, mal hören.

"Was sind eure musikalischen Einflüsse? Prince, Fela Kuti, Os Mutantes, Ray Davies, John and Paul, Sly Stone, Lou Reed, David Bowie, Brian Eno, David Byrne, André 3000... Warum haben eure Songs so wundervoll außerirdisch wirkende Namen? Ich möchte beim Schreiben der Songs Spaß haben, und so auch beim Schreiben der Songtitel. Es ist so ein Klischee, dass man immer eine Zeile des Refrains hernimmt, um den Songtitel zu kreieren. Es gibt keine Gesetz, das so etwas vorschreibt. Ich finde es schön so zu tun, als wäre jeder Song eine Novelle, und da wird der Titel sehr wichtig." geklaut bei titel-magazin.de
(werde alle zuletzt von mir geposteten alben noch an diesem wochenende in den ordner packen.)

Eigentlich hätte diese Vorstellung schon längst von Volker kommen müssen: Mit „ Daft Punk Is Playing At My House “ schaffte es der Tausendsa...



Eigentlich hätte diese Vorstellung schon längst von Volker kommen müssen:
Mit „Daft Punk Is Playing At My House“ schaffte es der Tausendsassa (Produzent/Remixer/DJ/Hälfte des DFA Labels) James Murphy mit seinem Soloprojekt LCD Soundsystem nicht nur Volkers heimische Indie-Tanzfläche in Nassau zu füllen, sondern auch auf dessen Jahres-CD.
Nach dem selbstbetitelten Debüt geht am 16. März "Sound Of Silver", das schwierige zweite Album an den Start und fügt der bekannten Melange aus Post-Punk, Electroclash und Electronica eine gehörige Portion Pop und eine Nuance Songwriting der alten Schule bei.

the second album from New York uberproducer James Murphy's LCD Soundsystem project is every bit as smart, funky, and literate as its predecessor. Party-starting dance music indebted to the driving percussion of early-'80s New York acts like Liquid Liquid and ESG, the pneumatic thud of house music, and the arch, modernist pop of Brian Eno or David Bowie circa Heroes. (...)Making music 'intelligent' so often kills its rump-shaking appeal, but Sound Of Silver does its thinking on the dancefloor. (amazon.co.uk)


„North American Scum“ (Video; MP3)
„New York I Love You“ (MP3)

Eine ausführliche Biographie gibt es hier.

Eigentlich hätte diese Vorstellung schon längst von Dirk kommen müssen: Nach 10 Jahren und 4 Alben veröffentlichten die schwedischen Weeping...



Eigentlich hätte diese Vorstellung schon längst von Dirk kommen müssen:
Nach 10 Jahren und 4 Alben veröffentlichten die schwedischen Weeping Willows im Jahr 2005 mit „Singles Again“ eine Best Of-Platte. Nun gibt es nach 3 Jahren des Wartens wieder neue Töne zu hören: Das von Andy Bell (heute: Oasis, früher: Ride, dazwischen: Hurricane #1) produzierte „Fear & Love“ stellt musikalisch einen Schritt zurück in die richtige Richtung dar. Vergessen sind die schnelleren, rockigeren und elektronischen Momente von „Presence“ (2004) und willkommen sind die ruhigen, sparsamen und akustischen Klänge aus „Broken Promise Land“ (1997) Zeiten. Der klassische Sixties-Grandeur-Pop-Sound stellt sich selbstverständlich allein durch die schmachtende Stimme von Magnus Carlsson ein, der wie gewohnt um unglückliche Liebe, gebrochene Herzen und Einsamkeit jammert. „Fear & Love“ wurde passender Weise am Valentinstag veröffentlicht.

We started working on our new songs last spring. Slowly but surely we understood that this album was going to be calmer, more naked and more romantic. (...) Our recording sessions during the summer has been very pleasant and giving for us. We did whole takes of the songs and tried to keep away from too many overdubs. We wanted to have an organic live feel to this album. (weeping willows homepage)


Die erste Single „The Burden“ kann man hier oder hier anhören.

Eigentlich hätte diese Vorstellung schon längst von Sabrin kommen müssen: Plus/Minus oder +/- sind ein Seitenprojekt der amerikanischen Ba...



Eigentlich hätte diese Vorstellung schon längst von Sabrin kommen müssen:
Plus/Minus oder +/- sind ein Seitenprojekt der amerikanischen Band Versus, deren Gitarrist James Baluyut (Gesang, Gitarre, Keyboard) ein Ventil für die eigenen Songs suchte. Mitstreiter fand er in Patrick Ramos (Gesang, Gitarre, Keyboard) und Chris Deaner (Schlagzeug, Gesang, Keyboard), die zusammen mit „Let’s Build A Fire“ nun ihr drittes Electro-Indie-Album veröffentlicht haben.
Freunde von Death Cab For Cutie oder Postal Service sollten auch hier zugreifen.

Das neue Album "Let's Built A Fire" ist feinster Indiepop - kraftvoll, sophisticated, voller Überraschungen und zugänglich zugleich. Moderner, sehnsüchtiger Pop ist das - mit viel Dynamik und einer subtilen Komplexität in Sound und Rhythmus, und raffiniert einfach gehaltenen Songmelodien. Schlichtweg fesselnd. (normalmailorder.de)


„Steal The Blueprints“ (Video, MP3)

Eigentlich hätte diese Vorstellung schon längst von Oliver kommen müssen: Vier junge Schweden, alle Mitte 20, mit hippen Frisuren und in sch...



Eigentlich hätte diese Vorstellung schon längst von Oliver kommen müssen:
Vier junge Schweden, alle Mitte 20, mit hippen Frisuren und in schwarzen Klamotten veröffentlichen ihr Debütalbum „The Secret Of The Loveninjas“ auf Labrador Records. Das Quartett um Mastermind Tor Helmstein steht unter der Obhut von Johan Angergard (The Legends, Club 8), der sie auch schon mit auf Tour nahm, singt und spielt schöne kurze Gitarrenpopsongs im Stile von Pulp, New Order oder The Jesus and Mary Chain mit skurrilen Titeln wie „I Wanna Be Like Johnny C“ oder „She Broke His Penis In Two“.

»The secret of the Loveninjas« is the finest dancey pop you’ll hear this year. It’s Shop Assistants, Pulp and Chris Montez’s A&M years through a soft disco filter. Oh, how much you will love this album. (labrador.se)


„I Wanna Be Like Johnny C“ (Video, MP3)
„Keep Your Love“ (MP3)
„Meet Me Here“ (MP3)
„I’m Really Sorry“ (Video)

die stooges gehören zu jenen kapellen, die ich schon immer komplett haben wollte. haha. die stooges sind die band mit dem sänger, dessen kö...














die stooges gehören zu jenen kapellen, die ich schon immer komplett haben wollte. haha.
die stooges sind die band mit dem sänger, dessen körperbau ich seit je her bewunderte. o.k., abgesehen von seinem schwengel, der selbst in unerigiertem zustand unanständig groß sein muss. dass er ihn sich bei konzerten gern aus der tasche holt, macht die geschichte nicht sympathischer, aber he! wilder und punkiger und verrückter.
die stooges höre ich nach wie vor sehr, sehr gern. scheiben, die sich rühmen können, öfter in die hand genommen zu werden als vergleichbares aus dieser epoche.
was erwartet uns mit "the weirdness" (genialer und zugleich edelst passender titel)? gradeaus- rock 'n roll, attitüde pur! die ersten durchläufe beweisen, dass sich nichts, aber auch gar nichts verändert hat.
derzeit kursieren zwei versionen des covers, vermutlich zur unterscheidung von lp und cd. mir gefällt erstere besser.
ergänzung von hmv.co.uk: "In a word, 'The Weirdness' is guts. The same guts that carved the bands celebrated output from the late 60s into a glam horizon. The record is not a daring attempt to rescue the old but to shake the new. At 60 Pop has again made a record that still shines back home, and seeks to search and destroy with nothing more than four guys in a room enamoured to overdrive. Pop still has that red stare and same raw power, but he's a little wiser now."