Auf der Suche nach einem Bandnamen gibt es meines Erachtens zwei, sich teilweise ausschließende Aspekte zu berücksichtigen: Zum einen sollte...

Klima - Klima




Auf der Suche nach einem Bandnamen gibt es meines Erachtens zwei, sich teilweise ausschließende Aspekte zu berücksichtigen: Zum einen sollte der Name gut klingen und einprägsam sein*, zum anderen sollte er beim Googeln ziemlich schnell auf die Fährte der Band führen.
Der Begriff „Klima“ erfüllt definitiv den ersten Anspruch, erbringt aber bei einer Internetsuche 34.600.000 Ergebnisse.
Wenn jemand besonders gewitzt ist, bekommt zumindest das Album einen außergewöhnlichen Titel. Das erleichtert die Suche. Das Debüt von Klima heißt „Klima“.
Vielleicht sollte diese Namenskombination aber auch nur Ansporn für die Suche nach Informationen sein und so möchte ich euch meine Ergebnisse nicht vorenthalten:
Hinter dem Bandnamen Klima verbirgt sich die in London lebende Französin Angèle David-Guillou. Sie ist eine Hälfte der französischen Band Ginger Ale und singt gelegntlich bei Piano Magic. „Klima“, aufgenommen in London und produziert von Jerome Tcherneyan (von Magic Piano) und Guy Fixsen (von Laika), ist ihre erste Solo-Veröffentlichung und bietet elektronischen und akustischen Pop, der an die frühe Björk und Emiliana Torrini, an Feist und Stina Nordenstam denken lässt.

Her solo debut nods to both – a Björk-like marriage of sparkling, 80s-tinged electronics and subtly melodic indie chanson. David-Guillou’s bewitching, Hope Sandoval-esque voice can do both “seductive” and “chaste” - often simultaneously - while her lyrics, delivered entirely in English, offer uncomplicated disquisitions on everyday epiphany (I Loved That Day is about, well, a smashing day) and tragedy (Lady Of The Lake – a poignant tale of teenage suicide). C’est formidable. (bbc.co.uk)

Her eponymous debut album thrums with haunting atmospherics, strange textures, lyrics about solitude among the multitudes – part chamber pop, part sepulchral electronica, it’s sprinkled with beautiful vocals, alternating between intimacy and aloofness. (...)The perfect summer album for people who like their music a bubble off plumb. (The Sunday Times)

* Natürlich kann nicht jede Band einen Namen finden, der zudem auch noch originell ist, wie zum Beispiel „100 Meter links“.

„In The City“ (MP3)
„Why Does Everything Have To End?“ (MP3)

7 Kommentare:

  1. Unglaublich aber wahr, diese Platte wollte ich hier auch schon einmal vorstellen!

    Sie liegt nämlich seit geraumer Zeit bei mir rum, denn auch ich bin über die Band Piano Magic ( entschuldige Dirk, daß ich Dich korrigiere, aber sorum ist der Bandname richtig) auf die Französin Angèle gestoßen. Bei einem Live-Konzert von eben PIano Magic (deren Alben ich übrigens auch sehr empfehlen kann), sang die Französin nämlich mit und mit Klima ist sie auch schon in Paris aufgetreten...

    Wer Interesse an der CD von Ginger Ale hat, möge sich bei mir melden, sie klingt ein wenig nach Garbage.

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  2. Achso, der Bandname ist in der Tat etwas unglücklich gewählt, genau wie bei Battle und Battles und bei Fields, die man deshalb übrigens weder bei google, noch bei myspace leicht findet!

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  3. Danke, ich habe den Wortdreher korrigiert.
    ;-)

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  4. Ein schönes Album, das allerdings etwas darunter leidet, daß die Stimme der Französin manchmal zu sehr auf "süß" getrimmt ist und ein paar Lieder eher schleppend sind.

    Insgesamt,
    -6- Punkte

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  5. Hier stimme ich Oliver R. sowohl im Kommentar als auch in der Punktzahl zu. 6 Punkte

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  6. Super Name, sag' ich doch, Volker!

    Für Klima gibt es von mir

    6,5 Punkte

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