Dirk widmet den Schweden drei Alben für deren frühes Ausscheiden bei der EM. Dann widme ich ich den Amerikanern ein Album, da ohne sie di...

Shearwater - Rook

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Dirk widmet den Schweden drei Alben für deren frühes Ausscheiden bei der EM. Dann widme ich ich den Amerikanern ein Album, da ohne sie die EM unter Umständen eine ganz schön einseitige Sache geworden wäre.

Shearwater stammt aus dem Okkervil River-Dunstkreis. Bei "Rook" handelt es sich bereits um das fünfte Album der Band. Jonathan Meiburg und Will Sheff gründeten diese Band im Jahr 1999, um ihren "ruhigeren" Songs eine Bühne zu bieten. Trotzdem finden sich auch rockige Klänge neben den unvermeidlichen folkigen Momenten. An vielen Stelle fühle ich mich an Mark Hollis erinnert. Das meint anscheinend auch Pitchfork Media:

The influence of Talk Talk's later records is even more apparent here than on their earlier work, notably in Meiburg's voice as he leans more on his falsetto and exercises restraint. It's also in the instrumentation, which tends towards the drifting and heavily atmospheric. Meiburg's more than capable of hanging with Mark Hollis vocally, and this approach drives the band to considerably expand its sound. Shearwater have not only broken new ground for themselves, but added a welcome sense of variety from track to track on Rook, all in a concise 35 minutes that feels more like a double album in scope.

Hollis acolytes or not, these are hardly song-sketches; all of them are careful compositions adding new instruments, moods, and sounds around the anchor of Meiburg's voice. The edges of these otherwise lulling, hypnotic songs hint at danger and chaos, but only the brief feedback excursion of "South Col" pokes a hole in the album's fabric and hints at what more avant-garde threads the band might be capable of following. As impressive and uniformly gorgeous a record as Rook is, the band's best work is likely still to come.

Einem "normalen" CD-Kunden werden zehn Songs beliefert, iTunes meint dies mit zwölf Titeln mal wieder übertrumpfen zu müssen. Auch die Vinyl und die Amazon.com Download Versionen können wenigstens mit jeweils einem Bonustrack aufwarten.  Myspace bietet einige Songs als Stream. Weitere Infos liefert die Homepage der Band. Die Songs "Rooks" und "Leviathan, bound" gibt es es jeweils als Downloads.

Hier das Video zu Rooks live auf dem "South by Southwest" Festival 2008:

Auf NPR Music schließlich findet sich noch ein Konzert und ein Interview.

Okkervil River bringen bereits im September das neue Werk "The Stage Ins" auf den Markt. Bis dahin sollte "Rooks" die Wartezeit seit "The Stage Names" auf jeden Fall überbrücken können.

7 Kommentare:

  1. Im Duell Shearwater vs. Okkervil River gehen die Mannen um Will Sheff als knapper Sieger hervor.

    6,5 Punkte

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  2. Bei mir liegt die Sache andersherum. Shearwater haben das bessere und originellere Album vorgelegt und der Sänger hat wirklich eine außergewöhnliche Stimme.Erinnert mich angenehm an Mark Hollis von Talk Talk.

    - 8- Punkte

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  3. Mich begeistert die Platte noch immer. 8 Punkte

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  4. Nach "The stage names" hätte es dieses Album nicht unbedingt dieses Jahr geben müssen. 7 Punkte

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  5. Ingo, die letzte Wertung bezieht sich doch bestimmt auf "The Stand-Ins", oder?

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  6. Ja, da habe ich anscheinend eine Abkürzung genommen und dem Browser abgehängt...

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