Der August erwies sich auch in diesem Jahr hinsichtlich der Neuerscheinungen als regelrechtes Sommerloch. Damit dieser Monat doch noch geret...

The Pigeon Detectives - Emergency




Der August erwies sich auch in diesem Jahr hinsichtlich der Neuerscheinungen als regelrechtes Sommerloch. Damit dieser Monat doch noch gerettet wird, heute schnell drei gitarrenlastige Nachträge.

Über das Debütalbum der Pigeon Detectives waren die Kritiker hier geteilter Meinung: Ingo, Volker und Dirk fanden einige Songs toll und konnten an „Wait For Me“ durchaus Gefallen finden, Oliver R. fand es „banal und billig“ und erkannte einen „Mangel an Inspiration und Idee“.
Beim neuen Album des Quintetts aus Leeds dürfte es nicht anders aussehen, denn erneut ragen einzelne Songs heraus („This Is An Emergency“ oder „Don’t You Wanna Find Out“), ist die Mehrzahl jedoch nur Durchschnittsware, stammen die Inspirationen weiterhin von den Beatles, Kinks oder Small Faces und setzen aktuelle Bands wie The Rifles oder The Rakes diese Ideen durchaus interessanter um.
Emergency“ erschien gerade mal ein Jahr nach dem Debüt unter Mithilfe von Stephen Street (The Smiths, Blur, Kaiser Chiefs), bietet erneut kurze, knackige Britrocker (darunter mit „Nothing To Do With You“ auch eine Akustik-Ballade) und dürfte zumindest in den englischen Pubs auf offene Ohren stoßen.


Emergency is a confident second dose, not a lazy repeat.
(Q Magazine)

Individual tracks can feel forced rather than organically nurtured. It all means that by the time they hit ‘Making Up Numbers’ and ‘Everybody Wants Me’, there are no longer enough new tricks in their bag to hold our attention, and ‘Emergency’ bleeds away without a climax.
(NME)

The Pigeon Detectives' second in a year smacks of too much haste and too little thought.
(Uncut)




„This Is An Emergency“ Video




„Everybody Wants Me“ Video

3 Kommentare:

  1. Wenn "This Is An Emergency" herausragt, will ich nicht den Rest des Albums kennen, Dirk. Meine Güte ist das schon wieder flach!

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  2. Sieger im Vergleich mit den zeitgleich vorgestellten Born Ruffians und Cajun Dance Party.
    Aber stärkere Gegner hätten auch nicht kommen dürfen...

    5,5 Punkte

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  3. Etwas besser als das Vorgänger-Album, aber das "Gesamtniveau" ist hoffentlich ja wohl auch gestiegen. Da wäre m. E. aber mehr drin gewesen. 6 Punkte

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