Rückschau (IV) Das australische Trio Cut Copy stammt aus Melbourne, hat bisher zwei Alben auf Modular veröffentlicht und spielt elektronisc...

Cut Copy - In Ghost Colours




Rückschau (IV)

Das australische Trio Cut Copy stammt aus Melbourne, hat bisher zwei Alben auf Modular veröffentlicht und spielt elektronischen Indiepop, der sie bis auf Platz 1 der australischen Albumcharts führte.

Obwohl „Bright Like Neon Love“ (2004), das erste Album von Cut Copy, gute Kritiken erhielt, zum Beispiel 4/5 Punkten im NME oder Guardian, ist mir der Bandname bis zum Sommer letzten Jahres gänzlich unbekannt gewesen.
Im Frühjahr 2008 erschien mit „In Ghost Colours“ der von Tim Goldsworthy (DFA) produzierte Nachfolger, der im Musikexpress direkt hinter Wolf Parade auf Platz 24 der Jahrescharts landete.


Auf die Konsequenz, mit der sich Cut Copy auf ihrem zweiten Album in den Pop fallen lassen, kann man fast neidisch werden. Erzählen sie doch bei aller Cleverness und auch nostalgischen Sentimentalität, mit der die Australier sich durch den Kanon der statthaften Seichtigkeiten, von Fleetwood Mac über Aztec Camera und The Cars bis hin zur grenzwürdigen Naivität des Synthiepop zitieren, von einem gewissen Maß an Unbekümmertheit, ohne dass „In Ghost Colours“ nichts anderes wäre als eine stumpfe Pose. Stattdessen gelang ihnen eine Platte ganz aus Honig.
(Musikexpress)



Freunden von Hot Chip, MGMT, Junior Boys, New Order und Kraftwerk zu empfehlen.

„Hearts On Fire“ Video

„Lights & Music“ Video

2 Kommentare:

  1. erstaunlich eigentlich, dass dieses Album untergegangen ist

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  2. Noch das beste Album dieser Reihe:

    Schöner Dance-Pop mit 80ies-Reminiszenz, vielleicht auf die Dauer etwas zu monoton. Cut Copy hätten es verdient, ähnlich viele Alben zu verkaufen wie MGMT oder Röyksopp.

    5,5 Punkte

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