Morr Music #2 Auch die zweite Veröffentlichung aus dem Hause Morr Music ist ein in Berlin beheimatetes Frau/M...

It's A Musical - For Years And Years


























Morr Music #2

Auch die zweite Veröffentlichung aus dem Hause Morr Music ist ein in Berlin beheimatetes Frau/Mann-Duo aus zwei unterschiedlichen Ländern (Sie: Schweden. Er: Deutschland), bei dem sich der Gesang geteilt wird. Jedoch sind It's A Musical bereits einen Schritt weiter als Fenster, wenn man die Anzahl der Veröffentlichungen betrachtet. Ella Blixt und Robert Kretzschmar veröffentlichen nach "The Music Makes Me Sick" (2008) mit "For Years And Years" bereits ihr zweites Album.

"For Years And Years" beinhaltet 12 niedlich-fröhlche Indiepop-Songs mit DIY-Charme, die auf Orgel und Schlagzeug sowie den gleichzeitigen Boy/Girl-Gesang reduziert sind. Als Anspieltipps und Highlights der Platte empfehle ich allen Freunden von Mates Of State oder The Submarines den tollen Titelsong und "The Team That Never Wins", das ein Cover der mir unbekannten The Eleventh Hour darstellt, was wiederum ein einmaliges Projekt des mir ebenfalls völlig unbekannten Seth Cohen ist.

Für alle, die gerade unter Winterdepressionen leiden, ist die neue LP von It’s A Musical genau das richtige Heilmittel. Denn ab der ersten Sekunde versprüht „For Years and Years“ Freude, Fun und Leichtigkeit. Bereits mit dem Titeltrack wird klar, was es auf diesem Album geschlagen hat: Eingängige Melodien, catchy Vocals und jede Menge Retro-Effekte. Da könnte man inhaltlich beinahe seichten Singsang erwarten. Weit gefehlt, denn gerade im Verweben realer und prägnanter Texte – zum Beispiel über das Erwachsenwerden – mit unbeschwerten und schwungvollen Sound liegt das große Talent des Indietronic-Duos. (...)
Auch wenn es an der einen oder anderen Stelle ruhig ein bisschen knarzen oder quietschen könnte, so erhält „For Years and Years“ alles im allem das Prädikat empfehlenswert.
(fazemag)


Inzwischen, auf dem zweiten Album der beiden, reicht das Spektrum von Indie-Pop mit Trommelwirbelnbis zu electroclashigem Casio-Sound. Die Orgel ist sowieso immer dabei, genauso wie das Vibraphon, die Gitarre bleibt dafür im Eck. Und dann ist da natürlich das gemeinsame Songwriting und der gemeinsame Gesang: gerne unisono in Strophe und lakonischem Refrain. It‘s A Musical haben ein Gespür für Pop zwischen der Verspieltheit von I‘m From Barcelona und den hintersinnigen Texten von The Indelicates (Remember, anyone?). Die Ohrwurmgefahr hält sich aber allein schon wegen der ständigen Rhythmuswechsel im überschaubaren Bereich.
(thegap)



It's A Musical live:

27.04.2012 Erfurt, Franz Mehlhose
28.04.2012 Magdeburg, Bastion Kleve
29.04.2012 Jena, Cafe Wagner
30.04.2012 Kassel, Das Haus
09.05.2012 München, Kongreshalle (w/ The Whitest Boy Alive)
10.05.2012 Stuttgart, Wagenhallen (w/ The Whitest Boy Alive)
11.05.2012 Köln, Gloria (w/ The Whitest Boy Alive)
13.05.2012 Bamberg, Morph Club
14.05.2012 Weissenborn, Sport Halle

2 Kommentare:

  1. So schlimm wie ein Musical ist es nicht. Aber so richtig toll auch nicht. 6 Punkte

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  2. Der Titelsong ragt heraus. Unterm Strich verbleiben:

    7 Punkte

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