Heute sehen wir Garbage, die in Köln zum 20. Jubiläum ihr Debütalbum live aufführen werden. Warum ich das an diese...

Gliss - Pale Reflections
























Heute sehen wir Garbage, die in Köln zum 20. Jubiläum ihr Debütalbum live aufführen werden. Warum ich das an dieser Stelle erwähne? Weil "Pale Reflections" von Gliss, einem dänisch-amerikanische Duo, das aus Victoria Cecilia und Martin Klingman besteht, auch aus dieser Zeit stammen könnte und Songs wie "Mirrored" oder "Is She Coming Down"  tatsächlich nach Shirley Manson, Butch Vig & Co. klingen. 

Wenn sich Victoria Cecilia und Martin Klingman, wie bei "Across The Sea", den Gesang teilen, oder die Rückkopplungen mal etwas durchdringender werden ("High And Low"), so kommen einem The Raveonettes in den Sinn, der entrückte Dreampop mit Shoegaze-Einschag lässt einen mehrfach an Lush denken, die im nächsten Jahr auch wieder Konzerte spielen werden. Auch wenn man dazu nach aktuellem Stand nach London reisen muss. Was wir natürlich tun werden.

"Pale Reflections" ist bereits das fünfte Album von Gliss, wurde in Los Angeles und Berlin aufgenommen und über das bandeigene Label Kraftwööd bereits im Sommer veröffentlicht.  


Shoegaze style ’90s revivalism is not the only genre influence heard within this very diverse set of songs. “Heartbeat” and “Slow to the Kill” are pure electronic-based pop brimming with trip-hop atmospherics; “Across the Sea” and “Time” add a touch of Belle & Sebastian‘s twee jangle pop. After 10 years of writing and performing, the Danish-American duo shows they have a deep understanding of the dynamics behind a perfect pop song, no matter what the genre motif may be.
Very few tracks on Pale Reflections fall flat – “Is She Coming Down” may have the least memorable chorus of these 10 songs, but it is partially redeemed with clap-along verses as well as a pretty killer guitar breakdown that hits about three-quarters of the way through. Youngsters take note – this is how you write lasting rock music.
(mxdwn)




10 songs merge Kick in Your Heart's '60s garage rock revivalism with newer modes explored in Langsom Dans: gossamers of synth and boy/girl whispers drape over the slow-burn of distortion that's simply to die for. It's hypnotic, it's carcinogenic — it's a brilliant return for the Copenhagen/Los Angeles veterans of the art pop underground, bridging the lustrous textures of The Kills and Beach House. Fans of The Vandelles and The Raveonettes will feel right at home with Pale Reflections' tenebrous instrumentation full of feedback and toxifying hooks.
(the deli magazine)




Poppige Melodien in schwer bohrende Gitarren, die umhüllt von schwebend-eiskalten Synthiewellen umspült werden, Gesangsparts, die an Lush zu Hochzeiten erinnern (Come Back), trendige Basslines (Heartbeat) a la Psychedelic Furs, hier wird viel Gutes versammelt und dann im Überfluss über uns ausgeschüttet.
So haben wir hier kein typisch shoegaze-Album, sondern eines, das in seinem Spektrum weit darüber hinaus geht. Sounds aus den Achtzigern, den Neunzigern werden vermischt zu einer sehr persönlichen Melange, die vor allem dann funktioniert, wenn wieder einmal eine Überraschung die nächste jagt.
Jeder Song bietet Potential, dass schwer zu fassen ist. Selbst in ruhigeren Nummern wie dem verträumt angelegten Across The Sea schaffen sie es (wie hier durch gebrochene Pianoklänge) und einen schnuckelig-schunkeligen Refrain eine Eigenständigkeit und einen Wiedererkennungswert zu präsentieren, der in einer gerechteren Welt auf Millionen Sommermixtapes eine wunderbare Figur machen würde.
(gut hören ist wichtig)






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