Die ersten drei Songs auf "Who sold my generation" sind ein Trip: "Celebration #1" erzeugt ein...























Die ersten drei Songs auf "Who sold my generation" sind ein Trip: "Celebration #1" erzeugt ein knisternde Spannung zwischen Stoner Rock und Britpop in bester Kula Shaker Manier, "Power child" lässt mit treibendem Garage-Rhythmus kaum Zeit zum Durchatmen und "Right/wrong" schickt den Hörer dann ohne weitere Umwege in die späten 60er Jahre. So könnte in der Tat ein Tarantino-Film musikalisch untermalt werden. "Sunday mourning" stellt später einen weiteren Höhepunkt des Albums dar. 

Die Band Night Beats entstand im Jahr 2009, als sich die Texaner Danny Lee Blackwell und James Traeger in Seattle fanden. Komplett wurde das Trio mit Tarek Wegner. Nach den beiden Longplayern "Night beats" und "Sonic bloom" verließ er das Bandgefüge wieder. Bei den Aufnahmen zu "Who sold my generation" übernahm Robert Levon Been vom Black Rebel Motorcycle Club den Bass-Part. Musikalisch musste sich dieser dafür gar nicht so weit von der Musik seiner Hauptband entfernen.

Twang-Tone.de:
Nun klingt diese Platte sicher nicht rau oder spröde, doch etwas mehr Garage Rock mit Fuzz und Acid Gitarren wird hier schon geboten als etwa bei den Label Kollegen Temples. „Last Train To Jordan“ ist da ein gutes Beispiel. Extrovertiert und voller schräger Sound Spielereien. Anderswo ist dann jedoch eine deutliche Nähe zum R&B der Black Keys zu vernehmen. „Egypt Berry“ verbindet urwüchsigen Rock’n’Roll mit einem Hauch orientalischer Exotik. „Sunday Mourning“ erinnert auf hypnotische Weise an The Velvet Underground. Und mit „No Cops“ ist den Night Beats gar ein aktuelles politisches Statement zur Polizei Gewalt in den USA gelungen. Tolle Platte!

 Das Video zu "No cops":



Zwar hatte Holy Esque schon mit ihrer EP "Submission" mein Interesse geweckt, aber allein das Cover des D...






















Zwar hatte Holy Esque schon mit ihrer EP "Submission" mein Interesse geweckt, aber allein das Cover des Debütalbums "At hope's ravine" hat es geschafft, mich zumindest vorerst abzuschrecken. Das sah doch zu sehr nach einem billigen Techno-Sampler aus. Eher zufällig geriet "At hope's ravine" dann doch in meine Playlist. Und was soll ich sagen? Das ist weder billig noch Techno sondern wirklich guter Post-Rock/Indierock.

Beworben wird die Band aus Glasgow mit Vergleichen zu Pains At Being Pure At Heart, Bloc Party und den Editors. Glücklicherweise orientiert sich Holy Esque nicht an den schwächeren Alben der genannten Referenzen.

The line of best fit vergleicht mit anderen schottischen Bands:

Stoping short of fully engaging with religion but embracing it at a level that feels well placed, Holy Esque are a band who reflect our modern day, developing relationship with spirituality. This record blurs the lines between religion and atheism - it's a vital challenge to the inflexible labels that we are often asked to identify ourselves by. Alongside this, musical traits indicative of Glasgow greats see them nestle nicely into a thriving scene  - more complex than Glasvegas, less colloquial than The Twilight Sad, more engaging than Mogwai. But more than this, they are a band poised to break out from their hometown and the sky... no, the heavens are the limit. 

Meine Anspielempfehlungen sind "Prism", "Hexx", "Covenant III", "Strange", "My wilderness"... und eigentlich auch der gesamte Rest des Albums.

Das Video zu "Hexx":


Und das zu "Tear":


Leider hat Jordan Klassens erstes Album nicht überall die Aufmerksamkeit erhalten, die es verdient hätte. Zumindes...
























Leider hat Jordan Klassens erstes Album nicht überall die Aufmerksamkeit erhalten, die es verdient hätte. Zumindest bei Platten vor Gericht konnte "Repentance" überzeugen und bis auf Platz 5 der Jahrescharts stürmen. Auch privat lief es beim kanadischen Singer/Songwriter nicht ideal, denn neben der Krebserkrankung seiner Mutter werden in Berichten über ihn immer wieder Depressionen und Trennungen erwähnt. 

In solchen Phasen trifft man auch schon einmal die ein oder andere falsche Entscheidung. Auch Klassen. Auf Empfehlung von James Vincent McMorrow nahm er sein Album in den Sonic Ranch Studios in Tornillo, unweit der texanischen Grenze, nahezu im Alleingang auf. Dass dessen "Post Tropical" bereits in die Synthie- und Falsett-Falle gestolpert war, hatte er bei der Wahl des Studios wohl nicht bedacht. Zudem suchte er nach der Brustkrebs-Diagnose seiner Mutter Inspiration in der Musik seiner Kindheit. Das ist nur zu verständlich und man müsste auch kein schlechtes Wort darüber verlieren, wenn es sich dabei nicht um Enya und deren 90er Jahre New Age-Welten ginge ("My mom was really into Enya, and I wanted to explore some of those sounds in a very modern way. I wanted to really embrace ethereality."). 

Die 10 Songs von "Javelin" leiden somit in unterschiedlicher hoher Ausprägung an akuter Enya-itis, anschwellendem Kitsch-Syndrom und Post-Tropical-Trauma, so dass empfohlen wird, Songs wie "St. Fraser" oder "Delilah" nur in geringen Dosen zu sich zu nehmen. Hoffnung auf Heilung lassen aber "Glory B", "Gargoyles" oder "Baby Moses" keimen, die an Sufjan Stevens oder The Hidden Cameras denken lassen. "Javelin" kann sich - und das liegt weniger an der Qualität der Lieder als vielmehr an der Produktion und der Arrangements - nicht mit dem Vorgänger messen, aber schließlich sind noch nicht einmal die Alben von Sufjan Stevens auf gleich bleibendem Niveau.  




The first track “Glory B” immediately got my attention, and the rest of the album did not disappoint. The almost Carribean-esque “St Fraser” is a little more upbeat and rhythmic with the use of percussions, while “Delilah” is a pure, yet poignant tale about his mother. As a whole, it takes the listener through very relatable up’s and down’s before ending with the sense that everything you have lived through will only make you stronger.

In an attempt to not underplay the perfectly-crafted arrangements and lyrics, I couldn’t help but picture most songs on a movie soundtrack. There is a feeling I get when a song meticulously fits a certain film scene, and listening to Javelin made me feel the exact same way- without even having any visuals. Here’s to his upcoming Canadian tour dates, and an opportunity to be able to see this record come to life in another way.

On writing the album, Jordan explained: “I’m kind of an open person. I don’t really hide many things. Writing these songs, I just felt like I was doing what I do.” And that, he does very well.
(Confront Magazine)


Javelin is a vivacious album of odd sounds and textures, more onomatopoeia than instrumentation: humming, buzzing, whirls, swirls, and trills colour candid compositions like “No Salesman”, whose lyrics may be cryptic (“I love you more, like kick drums on your bedroom door” for example) but are bursting with conviction.

Klassen’s intricate and delicate arrangements remind me of Andrew Bird, another eclectic songwriter unafraid of breaking with tradition, sculpting songs out of found filaments and fragments. It’s at once familiar and refreshingly different; you can’t help but feel the plain beauty of “We Got Married” is triggering some deep-rooted, forgotten moment in your mind. Javelin is full of moments like this. The soaring chorus of “Baby Moses” a perfect example: it lodges in your memory long after you’ve stopped listening, a lingering reminder of the fine record it springs from, and a subtle prompt to return to Javelin’s splendour sooner rather than later.
(quick before it melts)


Jordan Klassen in Deutschland:

29.02.2016  München, Milla
01.03.2016  Köln, Studio 672
02.03.2016  Hamburg, Kukuun


Würden die Chemical Brothers bei "I'm Away" noch ein wenig an der ein oder anderen Stellschraube dre...
























Würden die Chemical Brothers bei "I'm Away" noch ein wenig an der ein oder anderen Stellschraube drehen, so ließe es sich kaum noch von "Let Forever Be" unterscheiden. Für die Teilhabe von Andy Bell an "Smiling Faces", "Dirty And Alone" und "Pinkman" braucht es keinen Konjunktiv, daher klingen diese Songs auch extrem nach zwei seiner Bands, zwar nicht Ride und Oasis, aber immerhin Beady Eye und Hurricane #1. 
Wird die Sitar ausgepackt oder ausladender Psychedelic Rock weit über die 6-Minuten-Marke kredenzt, so fallen einem unweigerlich Kula Shaker bzw. The Stone Roses ("Mind-Blowing") ein. "You Know Its Right" könnte von Teenage Fanclub stammen und wird, wie bei "Shake The Sun", die Orgel in den Vordergrund gerückt, klingen The Charlatas oder die Inspiral Carpets durch. Das abschließende "All In Your Eyes" nimmt einen mit auf eine fast 8-minütige Magical Mystery Tour.
Und produziert hat das Album auch noch Owen Morris (Oasis "Definitely, Maybe", The Verve "A Northern Soul"). "The Mean Solar Times" hätte uns vermutlich 1996 begeistert, mittlerweile ist es aber 2016 - lassen sich die Plattenrichter 20 Jahre zurück versetzen?

STAY sind ein aus Barcelona stammendes Quartett, das aus Jordi Bel (Gitarre, Gesang), Ivan López (Bass), Israel Palacio (Orgel, Gesang) und Jordi Casals (Schlagzeug, Percussion) besteht und mit "The Mean Solar Times" bereits sein fünftes Album veröffentlicht hat.




(...) this group has created a familiar and relaxing trip through the softer side of psychedelic music, painted with warm washes of organ and charmingly accented English. Some touch points include The Stone Roses along with snatches of The Byrds (“You Know It’s Right”) and Oasis (“Always Here”). The band worked for three years on this release, and added sitar on some songs. “Dirty and Alone” describes a night at a music club during a concert, and the emotional fallout from a very short and self-destructive affair. “Pinkman” has groovy heavy guitar and organ swirling through it, and hearkens straight back to the Manchester scene. I also like the delicately placed acoustic guitar at the song’s center, and the way it twines with the sitar.

“Shake the Sun” borrows a page from the Teenage Fanclub playbook, while “Last Time” lays down a funky groove that will get your feet moving. “Mind Blowing” makes good use of sitar married to tasty organ riffs, and I love the way the sitar percolates through the mix. “You Know It’s Right” is a lovely slice of psych-tinged pop that closes things out nicely and leaves the listener with a smile. Recommended for all fans that appreciate all the groups mentioned herein.
(The Big Takeover)








10 Fakten zu Wendy James und ihrem neuen Album: 1. Zunächst einmal: Nachträglich alles Gute zum Geburtstag! Vor...
























10 Fakten zu Wendy James und ihrem neuen Album:

1. Zunächst einmal: Nachträglich alles Gute zum Geburtstag! Vor einem Monat feierte Wendy James ein rundes Jubiläum, ihren 50. Geburtstag.
Wenn man nicht weiß, was man für ein Plattencover-Shooting anziehen soll oder befürchten muss, dass dies in ein paar Jahren außer Mode sein könnte, dann zieht man am besten gar nichts an und präsentiert sich nahezu nackt auf dem heimischen Sofa räkelnd. Auch noch mit 50 Jahren. Dazu die blondierte Sängerin: 
Rather than trying to pick a beauty shot or find some silly outfit to wear that I’m probably going to be irritated to look at in years to come, the easiest thing for me to do was just pretend I’m at home lounging on the sofa with no clothes on.

2. Und wenn man gerade schon ausgezogen ist, kann man auch gleich Fotos für das Cover der Single ("Bad Intentions & A Bit Of Cruelty") und das Tourplakat machen lassen, oder Wendy? Kein Wunder, dass Miley Cyrus die Engländerin als Vorbild nennt.

3. Bereits Ende der 80er Jahre sorgte Wendy James als Sängerin von Transvision Vamp durch sexuelle Posen und ihr rebellisches Verhalten für Aufsehen, das dem Erfolg der Band, die zwei Hit-Singles verbuchen konnte, nicht abträglich war: "I Want Your Love" (1988) und "Baby I Don't Care" (1989) erreichten Platz 5 und 3 der britischen Charts.

4. Auch die dazugehörigen Alben verkauften sich prächtig und brachten James auf die Titelbilder vieler Zeitungen: "Pop Art" (1988) kam auf Platz 4 in England, "Velveteen" gelang ein Jahr später sogar der Sprung an die Spitze der Hitlisten. Äußerst kurios ist jedoch, dass "Little Magnets Versus The Bubble Of Babble", der Nachfolger dieses Nummer Eins-Albums, von der Plattenfirma zurückgewiesen und in England nie veröffentlicht wurde. Zumindest in Australien konnte man das dritte und letzte Album von Transvision Vamp käuflich erwerben. So richtig viele taten dies jedoch nicht: Platz 25.

5. Vielleicht noch kurioser ist die Entstehungsgeschichte der ersten Soloalbums von Wendy James. Hier die Kurzfassung: Sie schrieb einen Brief an Elvis Costello, bat darin um Unterstützung und dieser komponierte ihr daraufhin, teilweise gemeinsam mit seiner Frau Cait O'Riordan, 10 Songs, die unter dem Titel "Now Ain't The Time For Your Tears" 1993 veröffentlicht wurden. Der Erfolg war bescheiden (#43).

6. Dann wurde es still um Wendy James. Von 2004 bis 2008 sang sie bei einer Band namens Racine, die zwei Alben ("Number One" und "Racine 2") veröffentlichte. "I Came Here To Blow Minds" lautete der Titel ihres zweiten Soloalbums, das gute Kritiken erhielt, aber kaum Käufer fand und 2010 (digital) bzw. 2011 (physisch) erschienen ist.

7. Über Pledgemusic sammelte Wendy James Gelder für ihr drittes Album, welches soeben in zahlreichen Formaten veröffentlicht wurde, "The Price Of The Ticket" heißt, 13 Titel bei einer fast einstündigen Spielzeit versammelt und stilistisch zwischen New Wave und Garage Rock pendelt.

8. Für die Aufnahmen des Albums konnte Wendy James eine "All Time Punk and New Wave Supergroup" mit Mitgliedern von Iggy Pop & The Stooges (Steve Mackay und James Williamson an Saxofon bzw. Gitarre und Bass), Sex Pistols (Glen Matlock, Bass), Nick Cave And The Bad Seeds (James Sclavunos, Schlagzeug) und The Patti Smith Group (Lenny Kaye, Gitarre) aufstellen.

9. Wendy James und Bob Dylan: Mit "Crawl Out Your Window" befand sich bereits auf dem dritten Album von Transvision Vamp ein Dylan-Cover. Der Titel ihres ersten Soloalbums stammt aus dem Dylan-Song "The Lonesome Death of Hattie Carroll" und auch "The Price Of The Ticket" wird (in der Vinyl-Version) von einem Dylan Song beschlossen ("It's Alright Ma").
Eine zweite Coverversion auf der LP stammt aus der Feder von Fred ‘Sonic’ Smith (MC5): "You're So Great".

10. Ein aktuelles Video zu "Indigent Blues" wird zurzeit noch gedreht, daher hier abschließend ein Blick auf die ersten Reviews von "The Price Of The Ticket" und einige der Songs via Soundcloud:





Wendy James has finally returned with what is the best work of her career.

If Transvision Vamp were pristine pop punk and Racine a dark trip hop trip the current Wendy is classic New York new wave scuzz- a place were flick-knife words and the steaming sex of the city combine with dangerous and thrilling rock n roll. The new songs have the dark poetic sunglasses cool of Patti Smith and Wendy has never sound in better voice as she delivers the brilliant lyrics perfectly with a wounded intimacy and directness that really suits her singing.
(louder than war)





The best of the album – ripe garage belters such as “Bad Intentions and a Bit of Cruelty”, “You’re a Dirtbag, Lester” and, especially, the simple yelping rockabilly of “Why Oh Why Do You Hurt Me Still” – lives up to its innate New York underground ideals but, unfortunately, James’s lyrics and delivery often just don’t cut it. There’s drastically miscalculated Lou Reed-style talk-singing, precocious squeaking, wince-inducing lines such as “I play a liquid guitar – I’m a stone hustler”, and an unconvincing self-consciousness, imitating decadent heroes to an edge of desperation. Also there’s the cover image of James lying supine, looking worryingly thin with her breasts exposed. The cumulative effect is to prompt concern for her overall well-being.
In truth, I hadn’t really thought of Wendy James in about 27 years so was intrigued to dig around and hear what she’d been up to. I was surprised by the Devil-may-care dirtbag narco attitude of her last two albums. They are well worth a listen, as are about five songs on this one (especially the Bob Dylan cover). The rest, however, is clunky and misses its target.
(the arts desk)





This girl has proved she can sing and wail and yet it feels like she holds too much back in reserve, most songs remaining pastiche and leaving you frustratingly unsatisfied. The talky vocal sounds at times like someone reading the lyrics for the first time and trying to fit them to a backing track, overall and I’m very sad to say, it’s unlikely to reignite her solo career despite the credibility of the band recording with her.

Don’t get me wrong, there are some shining lights of hope in ‘Bad Intentions and a bit of cruelty’ where it’s a constant punk rhythm and an angsty James singing “You gonna give me what I want?”, but I can’t help but feel we aren’t really getting what we wanted here either.

‘You’re a Dirtbomb Lester’ builds across a thumping riff and beat and is quite unrelenting in it’s attitude, but just when you think the album is finally turning a corner, we get a too soft rockabilly pop tune called ‘Why Oh Why Do You Hurt Me Still’ complete with annoying squeaks and ooh noises.

‘You’re So Great’ and ‘It’s Alright Ma’ are quite superb, but they are both covers and reserved for the last 2 tracks of the album and unfortunately you have to wade through some tiresome glib ramblings and sting after sting of bland, before you get to the honey. The price of the ticket is just too much I’m afraid.
(subba-cultcha)





Wahrscheinlich wird über nur wenige Musiksampler aus der Zeit häufiger berichtet als über die durch den NME veröff...























Wahrscheinlich wird über nur wenige Musiksampler aus der Zeit häufiger berichtet als über die durch den NME veröffentlichte Kassette "C86" aus dem Jahr 1986. Die Reichweite zeigt sich auch daran, dass selbst bei Jake Tatum aus Blacksburg im US-Bundesstaat Virgina der ab 2009 als Wild Nothing in Erscheinung trat auf diese Referenz zurückgegriffen wird. Damit und durch sein Cover von Kate Bushs "Cloudbusting" und seiner damit öffentlich gemachten Leidenschaft für Pop sind die Eckpfeiler seines Outputs auch schon gut beschrieben:


Mit "Life of pause" veröffentlichte Tatum gerade sein drittes Album. Und es überrascht mich positiv, indem es so gut wie nie Shoegaze-verwaschen oder zu künstlich poppig klingt. Statt dessen entdecke ich sogar einen nennenswerten Indierock-Anteil und nicht selten gerät der Gesang sogar in den Vordergrund. So kommt es zu hörenswerten Titeln wie "Lady Blue", "To know you" oder dem Titelsong, aber leider auch weniger inspirierten Momenten. Insgesamt konnte mich "Life of pause" nicht fesseln, aber unterhalten.

Die Vorgänger "Gemini" und "Nocturne" konnten einige Richter aber nicht Dirk und schon gar nicht U. überzeugen. Ich bin skeptisch, dass "Life of pause" bei Ihnen wesentlich besser ankommen wird.

Das befürchtet auch "The 405":

It is unlikely that Life of Pause will blow anyone out of the water. Tatum has restrained himself from indulging in wholesale reinvention, electing instead to carefully fine-tune his sound with each additional record in his catalogue. So while Life of Pause is unlikely to make a splash big enough to put his incredibly skilled work at the forefront of everyone's attention, those who have been already found themselves soaking in the majesties of Tatum's work will be quite pleased with what is store for them with this LP.

Das "Doppelvideo" zu "To know you" und "TV Queen":


Fans können sich bis Juni auf Konzerte freuen:
  • 22.06. Hamburg
  • 23.06. Berlin

  10. Nada Surf – You Know Who You Are   (04.03.) ...



























 











10. Nada Surf – You Know Who You Are  (04.03.)
















9. Death Cab For Cutie – Codes And Keys (11.03.)




 











8. Bob Mould – Patch The Sky (25.03.)




 











7. The Coral – Distance Inbetween (04.03.)
















6. Therapy? – Nurse (Limited Gold/Red Mixed Vinyl) (26.02.)




 











5. Underworld – Barbara Barbara We Face A Shining Future (18.03.)




 











4. Weeping Willows – Tomorrow Became Today (11.03.)




 











3. Radical Face – The Family Tree: The Leaves (26.03.)




 











2. James – Girl At The End Of The World (2LP) (18.03.)
















1. Primal Scream – Chaosmosis (18.03.)


Wir wählen bekanntlich jeden Monat die 10 Schallplatten, auf die wir uns in den kommenden 4 Monaten am meisten fre...
























Wir wählen bekanntlich jeden Monat die 10 Schallplatten, auf die wir uns in den kommenden 4 Monaten am meisten freuen. Und so können in unserer Liste neben Neuerscheinungen eben auch Wiederveröffentlichungen, teure Box-Sets oder sogar Singles auftauchen, denn die einzige Voraussetzung für einen Einzug in unsere Top Ten ist, neben möglichst hohen Platzierungen in den persönlichen Wunsch- oder Einkaufslisten, die aktuelle Veröffentlichung auf Vinyl.
Für mich persönlich ist dabei die spannendste Liste die von Volker, denn einerseits ist es immer die letzte die eintrifft und die Auswertung hinauszögert und andererseits tauchen in dieser obskure bis unerwartete Platten auf. Häufig auch an höchster Stelle positioniert. Beispiele gefällig? Wie wäre es mit "Lebenslänglich" von Niedeckens BAP im Januar. Oder "All I Need" von Foxes im Februar. 

Foxes? Hatte da der Plattenrichter vielleicht ein Fleet vor dem Foxes vergessen und ich ein neues Album der amerikanischen Folk-Rocker übersehen? Nein, denn unter dem Namen Foxes steckt die Londoner Sängerin Louisa Rose Allen, die bereits einige Hit-Singles, ein Debütalbum ("Glorious", 2014), das die englischen Top 5 erreichte, und gemeinsam mit Zedd für die Single "Clarity" einen Grammy Award aufzuweisen hat. War irgendwie an mir vorbei gegangen, genau so wie der Promo-Download des zweiten Albums von Foxes in unserem Mail-Eingang.

Aber angeregt von unserem Popversteher Volker habe ich mir "All I Need" dann doch angehört - und was soll ich sagen? Man muss tatsächlich ein solcher sein, um an diesen 55 Minuten (in der Deluxe Version) Gefallen zu finden. Da sind die eingängigen Synth-Pop Hits (""Better Love", "Wicked Love" und das gemeinsam mit Dan Smith von Bastille geschriebene "Body Talk"), die vermutlich weltweit den Weg ins Radio finden werden oder eher auf den Dancefloor abzielen ("Cruel", "Shoot Me Down"), oder die  schmachtenden, orchestralen Balladen (wie "Devil Side" oder "On My Way") oder viele andere Songs, die Fans von Ellie Goulding, Carly Rae Jepsen, Sia usw. begeistern werden. Aber nur diese.  

Der NME und der Guardian verstehen wohl auch Pop und vergeben jeweils 4 von 5 Punkten:

‘Body Talk’ remains the standout, but every track here could work as a single, from the modern Soca of ‘Cruel’ to ‘Wicked Love’ and its light indie-pop stylings. ‘Better Love’, written with Bastille’s Dan Smith, is a homegrown anthem, while ‘If You Leave Me Now’ is hugely commendable for doing 80s pop melodrama without, for once, resorting to pastiche.

Generally speaking the post-Harris rave pop of ‘Glorious’ has been jettisoned for something a little more tasteful, but no less ‘pop’. ’Money’ is the ‘All I Need’ template in microcosm: inspirational big-chorus pop on a bed of militant drums and soaring atmospherics, designed to convey steely resolve and indomitable hope. An album about regaining confidence after love’s demise, Allen has been doing some growing up since her debut, the now womanly tone of her vocals and more forceful songs putting to rest her slightly cloying previous persona of ‘pretty but wounded Hackney ingenue’.

A singer-songwriter’s pop album through and through, strong melodies and fluid songwriting take precedence over the usual disjointed melee of devices and decontextualised hooks that come about when producers write albums. 

It’s not without its faults. Co-written by Dan Wilson (he of Adele’s ‘Someone Like You’) and One-Direction producer Jesse Shatkin respectively, ballads ‘Devil Side’ and ‘On My Way’ employ the same dreary Syco-pop format Foxes and her brethren aspire to transcend (Cowell may through a few disco-beats at One Direction but watery and sexless love odes their songs remain.) ‘Amazing’, meanwhile, is a little cheesy, and perhaps one motivational speech too many. 
(NME)




On second album All I Need, Southampton’s Foxes, aka Louisa Allen, manages to pull off pop’s greatest trick; making sadness danceable. An opening trio of fizzing bangers – Cruel’s tropical-tinged lilt, the Bastille-assisted Better Love and Body Talk’s disco swirl – are obvious happy-sad highlights. While the hopeful Amazing offers solace, billowy ballads Scar and Devil Side cement the album’s heartbreak status, anchored by Allen’s surprisingly frayed vocal. It’s only when she strays from the personal that things fall apart slightly, on the clunky Money (“Money can’t love you”, runs its advice). But overall there’s an abundance of grade-A pop on offer – just keep a tissue handy.
(The Guardian)




Im Nordosten Englands scheint man sich zu verstehen. So pflegt  Field Music  aus Sunderland einen regen Austausch m...






















Im Nordosten Englands scheint man sich zu verstehen. So pflegt Field Music aus Sunderland einen regen Austausch mit The Futureheads aus der gleichen Stadt und Maxïmo Park aus Newcastle. Auch ansonsten hat die Band die im Kern aus den Brüdern David und Peter Brewis besteht wenig Berührungsängste: Grundsätzlich wandeln sie zwischen Indiepop und -rock, 80er-Jahre Pop und Talking Heads-Anleihen sorgen für einen gewissen Drive und auch vor zarten Soul-Einflüssen schrecken die Herren nicht zurück. 

Das führt zu starken Titeln wie "The noisy days are over", "But not for you" und "Trouble at the lights" aber leider auch zu einigen Langweilern auf "Commontime", dem aktuellen und fünften Werk der Band. Während die funkigen Klänge den Einstieg in das Album leicht machen, fesselte es mich nie über die gesamte Spieldauer. Da hätte es dann doch noch einiger zusätzlicher Ideen gebraucht, um die knappe Stunde spannender zu gestalten.

Popmatters bemüht die ländliche Prägung der Umgebung, um das Album zu loben:
The imprint of place marks a number of the album’s lyrics. “Remember when they said we’ve got the same name so it must be fate / I didn’t have the heart to say it’s just a thing around here”, goes the chorus of “Same Name”, highlighting a natural byproduct of life in lesser metropolitan corners where few come and fewer go. In a more abstract sense, Field Music have always brought a kind of regional dialect to the rock, pop and, on Commontime more than ever, R&B they so dexterously bend to fit them, and that remains one of their greatest assets. 
Das Video zum quirligen Opener "The noisy days are over":


Die aktuelle Tour führt die Band vorerst nur über ihre Heimatinsel und die U.S.A..

Während Charlotte Brandi (Gesang, Keyboards, Gitarre) und ihr Schlagzeuger Matze Pröllochs die ein oder andere Wid...
























Während Charlotte Brandi (Gesang, Keyboards, Gitarre) und ihr Schlagzeuger Matze Pröllochs die ein oder andere Widrigkeit auf dem Weg zur  Entstehung von "Love Is A Fridge" zu überwinden und weit mehr als 3 Jahre Zeit hatten, um sich musikalisch zu verändern und an diese Weiterentwicklung zu gewöhnen, so trifft diese den gewillten Hörer nun recht unerwartet. 

Me And My Drummer setzen sich unter Mithilfe des Produzenten Olaf Opal (The Notwist, Sportfreunde Stiller) bewusst vom Debütalbum "The Hawk, The Beak, The Prey" (2012) ab: Charlotte spielt jetzt Gitarre und hat den Blues ("Blue Spinter View"), dann gibt es kühlen 80er-Pop, der an die Euyrthmics (ca. "It's Alright (Baby's Coming Back)") denken lässt, Ausflüge in Richtung Dancefloor ("Easy On Me"), mit "Prague I & II" ein zweigeteiltes Songexperiment, Tribal Beats hier, Streicher da und immer wieder cheesy Synthie-Sounds. 
Auch optisch zollen Me (neue Haarfarbe) And My Drummer (Oberlippenbart) der Veränderung Tribut. Aber wie bei der neuen Frisur der Freundin braucht es hier (akustisch wie optisch) etwas Gewöhnungszeit. 




Für »Love Is A Fridge« haben Me And My Drummer aber nicht nur beständig weiter-, sondern auch vieles anders gemacht. Der wuchtigen Schwermut von »The Hawk, The Beak, The Prey« haben die beiden Wahl-Berliner weitgehend abgeschworen. »Love Is A Fridge« flittert tanzbar, wagt 80er-Bubblegum-Pop und stellt Keyboard und Drums erfolgreich eine E-Gitarre zur Seite. »Es war unser Wunsch, auf diesem Album etwas mehr Schwung reinzubringen«, erklärt Pröllochs den Stimmungswechsel. So federn nicht nur die Soundgerüste leichtlebiger, auch inhaltlich bewegen sich Me And My Drummer von den schweren und bedrohlichen Themen ihres Debüts weg. Oberflächlich sind sie deshalb keineswegs geworden. Auch auf »Love Is A Fridge« verknoten sich menschliche Beziehungen zu erstickenden Knäuel, verstricken sich Liebende in Widersprüchen und erscheint die emotionale Distanz als gemeinschaftliches Heilsversprechen. Selbst der Tod ist noch da, wenn auch in einer »zuckrigen und recht visuellen Soundsprache«, wie die Songschreiberin es nennt. Damit spielt Brandi auf »Tie Me Bananas« an, den Song, der mit unbeschwertem Karibik-Feeling und Glitzerbeat-Kaskaden den Sterbekampf Christoph Schlingensiefs aufgreift. »Der brauchte einen Song, der ihn getröstet hätte«, sagt sie und schiebt hinterher, wie ihr Schlingensiefs Tagebücher an die Nieren gegangen seien: »Ich dachte, ich halte das nicht aus, wie der Angst vor dem Sterben hatte.« (...)

Auf diese Weise entstanden Songs wie das erhabene »Lancelot« oder das epochale »Prague I&II«, das störrisch am klackernden Schlagzeugbeat festhält, um sich auf den letzten Metern mit Keyboards und Softrock-Touch wie Phoenix aus der Asche zu erheben. Und natürlich die erste Single-Auskopplung »Blue Splinter View«: Hallo Americana, hallo Streicher, hallo Herzklopfen! Vom Stolpern und Aufstehen erzählen die Songs auf »Love Is A Fridge« zwar auch, aber das abgeklärte Schulterzucken, das sich konsequent durch Brandis Gesang zieht, signalisiert die Was-soll’s-Haltung als mehr als passable Überlebensstrategie. Oder wie Matze Pröllochs es in einem frühen Interview noch vor der ersten Single formulierte: »So ist das eben. Dran bleiben, weitermachen und durch alle Höhen und Tiefen kämpfen.« Diese Ausdauer haben Me And My Drummer fürs zweite Album in etwa so bewiesen wie ein olympischer Marathonläufer – bloß, dass »Love Is A Fridge« eine viel schönere Belohnung als jede Goldmedaille ist. 
(intro)




Ihre größten Stärken entfalten Me and my Drummer auf „Love Is A Fridge“ aber, wenn sich der Horizont über der Stadt öffnet, denn bezeichnenderweise sind die besten Stücke des Albums nach anderen Orten benannt. „Pentonville Road“, eine zentrale Straße in der Londoner City stellt die Unruhe der vorangegangen Lieder zurück und stellt zum unerhört eingängigen Refrain ein konzentriertes Melodiefundament, auf dem auch Pröllochs Schlagzeug das erste Mal wieder kräftig und erdend wirkt. Fast drohten schon „She and her Drummachine“. Doch hier fühlt es sich an, als hätte man sich durch die Tristesse der Hauptstraßen an den Richardplatz gekämpft, ein kleiner atmender Fleck Grün. Es schließt sich das Highlight der Platte, „Prague I & II“ an, das im flehenden ersten Teil einen starken Rhythmus und mit Brandis „I wasn’t good enough, you were not good enough for me“ eine Schlüsselzeile des Albums auffährt. Nicht nur brennt sich das ein, sondern hat eben auch jene gefühlvolle Offensive, die dem Duo am besten steht. Im zweiten Teil des Liedes, eingeleitet und vorangetrieben durch Streicher und unwiderstehliche 70s-Popdrums, wähnt man sich nach dem urbanen Tal der Neuköllner Tristesse auf dem Dachgarten des „Klunkerkranich“ – hier hat man die Stadt noch im Blick, aber dieser kann schweifen. Es ist die Weite, der Raum, der den Songs so gut tut, wenn wie auch in „Nuts“ das hibbelige, überreizte Wesen der Strophen sich dem eigentlichen Kern des Refrains ergeben muss. Wenn das Gesäusel in Kopfstimme in „Grown Up Shape“ dem verzerrten „Leave me alone with all my cheap dreams, ‚cause you don’t know me“ weicht und Klartext gesprochen wird. Dann verschmelzen die Blueseinflüsse mit dem gewohnt und geliebten pointierten Songwriting, welches auch das Debütalbum ausmachte. Am besten ist „Love Is A Fridge“ letztlich, wenn es Berlin vergisst.
(Les Flaneurs)




Me And My Drummer auf Tournee:

29.02.2016  Berlin – Columbia Theater
02.03.2016  Bremen – Tower
03.03.2016  Essen – Weststadthalle
07.03.2016  Hamburg – Molotow
08.03.2016  Hamburg – Kampnagel
09.03.2016  Oldenburg – Kulturetage
10.03.2016  Münster – Skaters Palace Café
11.03.2016  Mainz – Schon Schön
12.03.2016  Freiburg – Schmitz Katze
13.03.2016  Zürich – Eldorado
15.03.2016  Dortmund – FZW
16.03.2016  Marburg – KFZ
17.03.2016  Erlangen – E-Werk
18.03.2016  Bratislava – Nu Spirit
19.03.2016  Jena – Kassablanca
01.04.2016  Tallinn – Tallinn Music Week @ Kino Sōprus
16.04.2016  Dresden – Beatpol
17.04.2016  Prag – Lucerna Music Bar
18.04.2016  München – Ampere
20.04.2016  Stuttgart – Wagenhallen
04.05.2016  Bernau – Altes Kaiserliches Postamt
06.05.2016  Berlin – XJazz Festival @ Emmauskirche


Passt doch vom Plattencover her ganz gut, nachdem die letzte Vorstellung "Pool" hieß, oder? "Ne...
























Passt doch vom Plattencover her ganz gut, nachdem die letzte Vorstellung "Pool" hieß, oder?

"Need Your Light" ist das vierte Album von Ra Ra Riot, das erneut über Barsuk veröffentlicht wird und hinsichtlich der stilistischen Schwankungen der Band (vom orchestralen Kammerpop auf "The Rhumb Line" bis hin zu Synth-Pop auf "Beat Love") eindeutig in Richtung von "Beta Love" tendiert.
Gemeinsam mit ihren Produzenten, Vampire Weekend-Mitglied Rostam Batmanglij und Ryan Hadlock (The Lumineers), entschieden sich Ra Ra Riot erneut für eine Dominanz der Keyboards gegenüber Gitarre, Bass und Geige. Der Abgang ihrer Cellistin Alexandra Lawn tut Ra Ra Riot nicht gut, ist aber vermutlich nur konsequent. 

Highlight des Albums ist der Opener "Water", der richtiger Weise auch als erste Single ausgewählt wurde. Auch das eher rockige "Foreign Lovers" und der von treibenden Rhythmen geprägte Titelsong dürfen noch auf der Habenseite verbucht werden. Die Gegenstücke stellen "Call Me Out"  und "Bouncy Castle" dar, zwei Song mit 80er-Patina, die fürchterliche Erinnerungen an Journey bzw. Styx wecken. Insgesamt ist die erste Hälfte von "Need Your Light" deutlich stärker als die zweite, wodurch auch die mäßigen Plattenkritiken zu erklären sind:




Opener "Water" and "I Need Your Light" were produced by former Vampire Weekend member Rostam Batmanglij, and hint at their musical influence; the latter uses percussion in a way that could be described as clamouring, out of place even, but the carol-style vocals at the song's end give it an angelic edge and allude to the titular light. The climax and buildup of the track make for a beautiful, unique ending that sets it apart from the rest of the pack. 

As the years have gone by, Ra Ra Riot have become less dependent on their string section, which now consists solely of violinist Rebecca Zeller. While the unfortunate lack of prominent violin interludes will be missed by fans of the band's early days, their use of synths and a more pervasive guitar sound on "Bad Times" and "Foreign Lovers" are two of the strongest points on Need Your Light. "Bouncy Castle" is strange but cute, with bubbly electronic tones and layered vocals; the result is a kind of date anthem for the cutesy. Finally, "Suckers" is the epitome of indie-rock bubble gum pop. 

Need Your Light is certainly a step up from Beta Love, but Ra Ra Riot are missing the orchestral edge that originally set them apart from other groups in their genre, making it feel inessential despite being quite likeable.
(exclaim)




Though their fourth album, Need Your Light, isn’t going to put them back up on top, it’s still a delightful reminder of that very specific period in musical history. Just one listen to the fantastic Rostam Batmanglij-produced “Water” is like stepping into a time machine.

It never feels like two steps backwards either. In reclaiming that bubbly, house party vibe they seem to have tapped back into what made them special in the first place. The arms-aloft joy of “Absolutely” with it’s chorus of “Absolutely/crushing/absolutely/everything” is absolutely infectious while the bubbling basslines and synths of “Bouncy Castle”, a track about erections of all things, is out-and-out fun.

The problem is that there’s this undeniable nagging throughout the whole album that, once the fun stops, you’ll probably forget about it. Beyond the aforementioned tracks and the galloping “Instant Breakup”, there’s not much here that has that same instant connection that the likes of the math rock tinged “Dying Is Fine” provided.

Still, Need Your Light is a heck of a lot of fun while it lasts and, though there’s little to make you crawl back to it time and time again, it has that same appeal of flicking through a photo album and getting the rush of nostalgia for times long gone and, for that alone, it’s worth something.
(The Line Of Best Fit)