Es gibt Bandnamen, da zögere ich bei deren Eingabe während der Internet-Recherche. Wer weiß, in welchem Ministerium...

Allah-Las - Calico review






















Es gibt Bandnamen, da zögere ich bei deren Eingabe während der Internet-Recherche. Wer weiß, in welchem Ministerium oder an welcher Überwachungsstelle die Warnglocken angehen. Doch falls sich die entsprechenden Stellen dann ähnlich viel Mühe machen wie ich, werden sie sich rasch anderen Fällen zuwenden können. Bei Allah-Las handelt es sich um eine 2008 gegründete kalifornische Band, die kürzlich mit "Calico review" ihr drittes Album veröffentlichte.

Falls die Überwachungsbehörde trotzdem nicht locker lässt, sollte sie spätestens nach einem Durchlauf der Platte beruhigt bis eingeschlafen sein: Die Band hängt mit ihren Ideen, ihrer Musik und gar mit dem genutzten Equipment (auf dem schon "Pet sounds" der Beach Boys aufgenommen wurde) so weit in der Vergangenheit, dass man eher an eine Neuauflage eine Musikfestivals mit Blumen in den Haaren denkt als ein eine echte Bedrohung. 

Aus etwas psychedelischem Gewummer, Surf- und Garage Rock und viel 60ies Harmonien erschafft die Band pure Wohlfühlatmosphäre und viel Langweile. "Satisfied", "Roadside memorial" und "Terra ignota" sind die relativen Höhepunkte auf "Calico review".

The 405 schätzt die Reise in die Vergangenheit:
Calico Review is as enjoyable and feel-good as one expects an Allah-Las album to be, and once again underlines their pertinence as a band of their time, in opposition to a mere revisitation of the psych-folk golden era. The instrumental experimentation is spot-on, not imposing itself too much on the melodies nor serving as a vehicle for virtuosity; they sound solid and everlasting, yet serene enough to know how to take their music to the next level.
Das Video zu "Famous phone figure":


Lust auf eine relaxte Strand-Party im Herbst?
  • 31.10. Hamburg
  • 02.11. Berlin
  • 04.11. München

5 Kommentare: