Möglicherweise können viele mit dem Namen Emily Barker nichts anfangen, obwohl sie deren Song „ Nostalgia “ schon gehört haben. Dieser eröf...


Möglicherweise können viele mit dem Namen Emily Barker nichts anfangen, obwohl sie deren Song „Nostalgia“ schon gehört haben. Dieser eröffnet nämlich die BBC-Serie „Wallander“, in der Kenneth Branagh in 4 Staffeln in die Rolle des schwedischen Ermittlers schlüpfte.

Emily Barker selbst stammt aus Australien und hat im Verlauf der letzten zwei Dekaden in unterschiedlichen Konstellationen rund ein Dutzend Alben heraus gebracht. Ihre neueste Veröffentlichung trägt den Titel „Fragile As Humans“ und entstand zusammen mit dem Produzenten Luke Potashnick (Katie Melua, Robbie Williams, James Blunt, Take That) in dessen The Wool Hall Studio in Somerset, in dem auch schon Tears For Fears oder The Smiths aufnahmen. 

Musikalisch geht es jedoch in eine andere Richtung: Die Singer/Songwriterin bietet emotionalen, ruhigen Folkpop, der Trauer, Schmerz, Einsamkeit und Verlust thematisiert und gleichzeitig vor Hoffnung und Optimismus sprüht. Besonders auffallend sind die schönen Streicher Arrangements, beispielsweise bei „Wild To Be Sharing This Moment“, „Feathered Thing“ oder dem Albumhighlight „Loneliness“.

Fragile As Humans“ ist als CD und LP (black Vinyl, translucent magenta BioVinyl) erhältlich.


 


 





Conor O’Brien ist aus seinem Fiebertraum, der auch uns schlaflose Nächte bereitete und nur 6,75 Punkte für „ Fever Dreams “ erbrachte, erwac...


Conor O’Brien ist aus seinem Fiebertraum, der auch uns schlaflose Nächte bereitete und nur 6,75 Punkte für „Fever Dreams“ erbrachte, erwacht und findet zu gewohntem Stil und alter Form zurück. Zwar gibt es noch den ein oder anderen leichten Rückfall (etwa die in eine experimentelle Soundcollage mündende Minute des elegischen „Behind That Curtain“), aber so ist da vermutlich auf dem Weg der Genesung.

„That Golden Time“ wurde im Gegensatz zum Vorgänger wieder von Conor O’Brien nahezu im Alleingang in seinem Zuhause aufgenommen und selbst produziert. Lediglich für Instrumente, die er nicht selbst einspielen konnte, wie Violine, Bratsche, Cello, Bouzouki oder Pedal-Steel-Guitar, wurden am Ende der Aufnahmen Gastmusiker ins Studio geladen. Das sechste Album der Villagers setzt wieder verstärkt auf intimen Folkpop, der in „First Responder“, dem leichtfüßigen „The Lucky One“ und dem düster grollenden Titelsong seine Highlights findet. Elektronische Rhythmen und Spielereien nutzt O’Brien auf „Truly Alone“ und „Keepsake“. Mein persönlicher Lieblingssong ist „No Drama“, der in seinem Aufbau und dem verwendeten Arrangement tatsächlich sehr dramatisch ist.

Ein Album, das den Titel „That Golden Time“ trägt, muss selbstverständlich auch auf golden Vinyl veröffentlich werden, zudem gibt es black und clear Vinyl

Villagers in Deutschland:
30.05.24 Hamburg, Christianskirche (Pop Salon)
01.06.24 Berlin, Passionskirche
02.06.24 Köln, Luxor


 


Für eine in Großaufnahmen mündende Intimität wie in „First Responder“ würden andere Singer/Songwriter trotzdem noch immer töten. Den unter Donner auslaufenden Refrain des Titeltracks könnte man nahtlos mit John Lennons „Uuhuuuuuh… You might say I’m a dreamer …“ weitersingen, und mit dieser Referenz ist im Grunde alles gesagt: betörende Harmonien und Eskapismen, once again. 




Das Triptychon meiner liebsten Songs von Fischer-Z bilden „Pretty Paracetamol“ (1979), „Marliese“ (1981) und „The Perfect Day“ (1987). Dara...


Das Triptychon meiner liebsten Songs von Fischer-Z bilden „Pretty Paracetamol“ (1979), „Marliese“ (1981) und „The Perfect Day“ (1987).

Daran ändern auch die 12 Kandidaten aus „Triptych“ nichts. Aber auch aus diesem Album kann ich meine drei liebsten Lieder benennen: „Amoral Vacuum“, „A Plea“ und „Twilight Zone“.

Die Band um John Watts besteht seit 1976, nahm sich jedoch eine 5-jährigen Auszeit sowie eine 13-jährige Phase ohne Albumveröffentlichungen. So kommt es, dass „Triptych“ erst das 14. Studioalbum von Fischer-Z ist.
Im Vordergrund stehen John Watts’ einschneidende Stimme und seine akustische Gitarre, ergänzt werden sie von Schlagzeug (Jamie Bush), Gitarre (Marian Menge), Bass (Steve Forward) und Keyboard (Adrien Rades). „Triptych“ befasst sich inhaltlichen mit dem Dreiklang aus Psychologie, Politik und Beziehung. So singt Watts über Themen wie Depressionen („The Anaesthetist“), die Sinnlosigkeit des Krieges („The Plea“) oder das breite Spektrum menschlicher Beziehungen, von der Euphorie der ersten Liebe bis zum tragischen Ende („ Nefertete “ und „The Hamburg Beat“). 

Auch in den Veröffentlichungen spiegelte sich diese Dreiteilung wider, denn nach drei unterschiedlichen EPs zu besagten Themen (Love, Power und People) folgt nun die vollständige Vollsammlung „Triptych“ als CD und LP (black Vinyl).


 


John Watts hat wohl eine der prägnantesten Stimmen im Musikbusiness und so ist jedes neue Album von FISCHER-Z auch sofort als solches zu erkennen.
„Triptych“ mach da keine Ausnahme und sobald der Gesang beim Eröffnungs-Reggae „Nefertete“ einsetzt, befindet man sich im Gute-Laune-Modus. Musikalisch lässt sich Watts wieder mal auf keinen Stil festlegen und so finden sich hier neben Reggae auch Rock, Pop oder New Wave, die sich zum einzigartigen FISCHER-Z-Sound verbinden. (…)
So bringt „Triptych“ alles mit, was der langjährige Fan erwartet und daher kann ich auch eine unbedingte Kaufempfehlung aussprechen und euch noch folgende Anspieltipps empfehlen: Die erste Single „A Plea“, die Ode an seine Frau „This Woman And I“ und das swingende „The Hamburg Beat“.





Blushing bringen erneut britischen Shoegaze und US-amerikanischen Alternative Rock zusammen, so dass „Sugarcoat“ wie ein Zusammentreffen vo...


Blushing bringen erneut britischen Shoegaze und US-amerikanischen Alternative Rock zusammen, so dass „Sugarcoat“ wie ein Zusammentreffen von Lush, My Bloody Valentine und Curve mit The Smashing Pumpkins, Veruca Salt und  Garbage klingt. Auch für die Arbeit im Studio haben sie sich erneut Unterstützung von dies- und jenseits des Atlantiks gesucht: Mark Gardener von Ride sorgte in seinem Oxforder Studio für das Mastern, Elliott Frazier von Ringo Deathstarr, der auch auf dem Song „Silver Teeth“ mitsingt, war für die Produktion und das Abmischen verantwortlich. 

Nachdem Miki Berenyi (Lush) bereits beim vorherigen Album als Gastsängerin verpflichtet werden konnte, durften Blushing nun ein weiteren Namen von ihrer Gastmusiker-Wunschliste streichen: für „Seafoam“ konnte der Gitarrist Jeff Schroeder (The Smashing Pumpkins) gewonnen werden.

Sugarcoat“ erscheint wie der Vorgänger „Possessions“ (2022) über Kanine Records und ist als CD und LP (translucent red Vinyl, teal with pink splatter Vinyl) erhältlich. Es ist das insgesamt dritte Album der Band aus Austin, die aus den beiden Paaren Michelle (Gesang, Gitarre) und Jacob Soto (Schlagzeug) sowie Christina (Bass) und Noe Carmona (Gitarre) besteht.


Sugarcoat is a dense, reverb-laden exploration of altrock’s 40+ year history that conjures up concord from chaos. This album is where the band get to explore their love for expanding genres, from Post-punk, Psych-gaze, Grunge pop, Indie Pop, Slowcore and beyond.
Definitely, Sugarcoat is an album made for non-stop listening from start to finish, and on repeat.


 


 





  Irgendetwas muss sich in der zehnjährigen Zeitspanne, in der das schottische Duo nicht existierte, hinsichtlich der Rezension von Arab Str...


 

Irgendetwas muss sich in der zehnjährigen Zeitspanne, in der das schottische Duo nicht existierte, hinsichtlich der Rezension von Arab Strap verändert haben. Denn zwischen 1996 und 2005 veröffentlichten Aidan Moffat und Malcolm Middleton sechs Alben über das Indie-Label Chemikal Underground, die so mittelmäßig erfolgreich waren. „Philophobia“ erreichte 1998 immerhin Platz 34 in ihrer Heimat und Platz 37 in den UK Charts. Ihre letzte Veröffentlichung vor der Auflösung, „The Last Romance“ (2005), kam nur noch auf die Ränge 68 bzw. 199. Das Interesse an Arab Strap war somit deutlich abgeflacht.

Um so erstaunlicher, dass nach der Wiedervereinigung das über Rock Action veröffentlichte „As Days Get Dark“ (2021) die höchsten Chartpositionen in der Historie von Arab Strap erreichte: Platz 1 in Schottland und Platz 14 im Vereinigten Königreich. 
Auch bei Platten vor Gericht wurde ihr Comeback-Album abgefeiert und kam mit 8,071 Punkten vor drei Jahren auf Platz 6

Dass ein Plattenrichter aus der Reihe tanzen und bei der Lobhudelei nicht mitmachen wollte, stellte für Arab Strap kein Problem dar und war ihnen auch scheißegal. Und mit dieser bandinternen Textnachricht hatten sie auch schon den Titel für ihr achtes Studioalbum: „I'm Totally Fine with It 👍 Don't Give A Fuck Anymore 👍“ entstand erneut in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Paul Savage (The Delgados, Mogwai, King Creosote, Deacon Blue) und erscheint in limitierten Auflagen als Schallplatte - passend zum Artwork und dem Albumtitel - auf Emoji yellow Vinyl und Text Bubble blue Vinyl. Vom gitarrenrockenden „Allatonceness“ bis zum beatsbollernden „Bliss“ sind gerate erst zwei Stücke des Albums vergangen, die das breite Spektrum von Arab Strap gut abstecken. Bei Metacritic stehen aktuell 85/100 Punkten zu Buche.


Aidan Moffat singt kaum noch über Ego-Desaster, er ist nun ein Beobachter des gesellschaftlichen Geschehens. Das führt aber auch nicht zu besserer Laune, denn natürlich beschreibt auch ein Song mit dem Titel „Summer Season“ kein Vergnügen und ist der „Strawberry Moon“ keine romantische Chiffre.
Doch wenn Arab Strap einen Chorus einführen, der an The National erinnert, oder mit „Haven’t You Heard“ ihre Variante von Synthie-Pop spielen, wird klar, dass das dunkle Grau der schottischen Vorstadtwelt Brüche bekommt. Und handelt es sich bei „Turn Off The Light“ womöglich um ein Liebeslied ohne doppelten Boden?


 


 





Die erste Vorladung (V) Personalien: Bei Discogs ist der Bandname Prisma mehr als einmal vergeben. Heute stehen die 43. Nutzerinnen des grie...


Die erste Vorladung (V)

Personalien:
Bei Discogs ist der Bandname Prisma mehr als einmal vergeben. Heute stehen die 43. Nutzerinnen des griechischen Begriffs vor Gericht: die aus Odense stammenden Schwestern Sirid und Frida Møl Kristensen.

Tathergang:
Seit 2014 musizieren die Schwestern zusammen, 2020 brachte das Duo digital mehrere Singles und EPs heraus, die in Form einer Kompilation mit 10 Songs („Inside Out / Her“) 2022 auch physisch veröffentlicht wurden.  In ihrer dänischen Heimat haben sich Prisma zu einem der renommiertesten neuen Acts entwickelt und wurden 2022 mit dem Danish Music Award als "Best New Live Artist" und 2023 mit dem renommierten Carl Prisen als "Best Rock Composers" ausgezeichnet. 
Das Debütalbum der beiden Schwestern trägt den Titel „Something To Respond To“, bietet 11 neue Songs und ist als LP (black Vinyl) erschienen.

Plädoyer:
Pulsierender Elektropop, scharfkantige Gitarren und lieblicher zweistimmiger Gesang. Wenn Agnes Obel, The Raveonettes und Trentemøller als Einflüsse genannt werden, dann muss man nur deren Reihenfolge ändern, damit die Zuordnung zu den drei Teilen des ersten Satzes Sinn ergibt. „Fall Apart“ stellt als akustische Folk-Ballade die Ausnahme der Regel dar.

Zeugen:

Ihr könnt euch auf treibende Pop Songs freuen, die einiges zu bieten haben und auch mal anecken können. Alles klingt unfassbar frisch, manchmal sperrig, dann wieder eingängig. Freut euch einfach auf 11 super kreative und auch intelligente Electro Pop Songs.

Indem sie die Tracks dann immer auch in einem konventionellen Strophe/Refrain-Kontext ansiedeln, funktionieren die Stücke dann auch dann noch als Pop-Songs mit Tiefgang, wenn Techno-Beats oder Drum'n'Bass Grooves im Zentrum stehen. Da sich viele der Songs thematisch am Rande eines Abgrundes entlang hangeln, schadet es auch nicht, dass sich auf der musikalischen Seite die notwendige Dringlichkeit nicht über Druck und Lautstärke manifestiert, sondern über einen leicht dystopischen Unterton und eine gewisse Unerbittlichkeit. Beispiel dafür sind Songs wie "Lost", "All Inclusive", "This Game" und die mit einem Akustik-Gitarren-Sample unterlegte Dreampop-Elegie "Fall Apart“.

Indizien und Beweismittel:


 


 


 


 


Ortstermine:
-

Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...


Die erste Vorladung (IV) Personalien: The Day sind Laura Loeters aus Antwerpen und Gregor Sonnenberg aus Hamburg. Tathergang: Das Duo lernt...


Die erste Vorladung (IV)

Personalien:
The Day sind Laura Loeters aus Antwerpen und Gregor Sonnenberg aus Hamburg.

Tathergang:
Das Duo lernte sich an der ArtEZ Kunsthochschule in Arnheim kennen und veröffentlichte 2019 über das Berliner Label Sinnbus sein Debütalbum „Midnight Parade“.  Vor dem ersten Lockdown während der COVID-19-Pandemie zog Laura Loeters von Utrecht nach Antwerpen und steckte dort, ohne sich ein soziales netz aufbauen zu können  und ohne direkten Kontakt zu ihrem musikalischen Partner in Deutschland fest. So veränderte sich nicht nur die kreative Arbeit von The Day sondern auch die thematische Ausrichtung der Texte, die sich mit Einsamkeit, Ängsten und den Auswirkungen von gesellschaftlichen Missständen auf die persönliche Ebene auseinandersetzen.
The Kids Are Alright“ bietet 12 Songs in einer guten Dreiviertelstunde und wird heute erneut via Sinnbus als CD und LP (white Vinyl) veröffentlicht.

Plädoyer:
Bei einem Album, das den Titel eines Songs von The Who trägt, würde man vermutlich deutlich rockigere Töne erwarten. Jedoch sind die temporeichen Indierock-Momente auf „The Kids Are Alright“ eher spärlich gesät: „Empty“, „Sidelines“ sowie die The Lemonheads/Smudge-Coverversion „Tenderfoot“ dürften in diese Kategorie fallen. Der Großteil der Songs lässt mich aber eher an melodischen 90ies Dream-/Indiepop im Stile von The Cranberries oder The Sundays denken. 

Zeugen:

This record showcases the band's unique blend of dreamy indie pop with electronic elements, creating a mesmerizing sound that is both ethereal and energetic.
With haunting vocals and intricate instrumentals, each track on this album takes the listener on a journey through lush sonic landscapes. The Day's music is filled with emotion and depth, drawing listeners in with its intimate lyrics and atmospheric production.
(Rough Trade)

Indizien und Beweismittel:


 


 


 


Ortstermine:
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Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...


Mit „ Failure Familiar “ konnte Shelter Boy 2021 die Top 50 von Platten vor Gericht entern. Zur Vorstellung seines Debütalbums wurden Vergl...


Mit „Failure Familiar“ konnte Shelter Boy 2021 die Top 50 von Platten vor Gericht entern. Zur Vorstellung seines Debütalbums wurden Vergleiche zu Britpopgrößen als auch den tanzbareren Sounds der Madchester-Szene gezogen, für „Mercyland“ bleiben wir bezüglich der Referenzen zwar im Vereinigten Königreich, schauen aber eher in die jüngere Vergangenheit und richten unser Augenmerk auf Gitarrenpop-Bands wie Foals, The Maccabees oder Bombay Bicycle Club. Am besten Nachzuprüfen auf „Parade“ oder „Growing Pains“. In dem ein oder anderen Song (beispielsweise „Moving Backwards“) fließen auch Synthie-Klänge mit ein und lassen (im Guten) an Phoenix und (im weniger Guten) an Empire Of The Sun denken. Meine persönlichen Lieblingslieder sind „Messed Up Kids“ und „If You“, das in einer Playlist auf „Sally Cinnamon“ von The Stone Roses folgen muss.

Rund um das Jahr 2008 - Simon Graupner alias Shelter Boy war damals noch ein Teenager - veröffentlichten die drei oben genannten Bands ihre Debütalben, genau wie Jamie T, dem Graupner einen Song widmet („Jamie T Forever“) und von dem er sich zu persönlichen Texte mit offenen Emotionen inspiriert fühlte („A Ringing Glass“). Für die 10 Songs von „Mercyland“ bedeutet dies, dass sich Shelter Boy auf seiner Reise von der Adoleszenz ins junge Erwachsenenalter begibt und sich mit seiner eigenen Identität auseinander, indem er Themen wie die Dekonstruktion von Männlichkeit und die Enttabuisierung der psychischen Gesundheit behandelt. 

„Mercyland“ ist als CD, Kassette und LP (black Vinyl, yellow Vinyl) erhältlich und Shelter Boy wird im Herbst auf seine bisher größte Tournee gehen:

11.10.24 Chemnitz, Atomino
12.10.24 Braunschweig, Eule X/O
15.10.24 Rostock, Peter Weiss Haus
16.10.24 Hamburg, Molotow
17.10.24 Oberhausen, Druckluft
18.10.24 Erfurt, Engelsburg
19.10.24 Frankfurt am Main, Ponyhof Club
23.10.24 Nürnberg, Club Stereo
24.10.24 Basel, Gannet
25.10.24 Freiburg Im Breisgau, The Great Räng Teng Teng
26.10.24 Köln, Gebäude 9
30.10.24 Marburg, KFZ
01.11.24 Tübingen, Sudhaus
02.11.24 Passau, Zauberberg
06.11.24 Regensburg, Alte Mälzerei
07.11.24 München, Strom
08.11.24 Innsbruck, P.M.K
09.11.24 Wien, B72