Die Presseinfo beginnt mit der kurzen Geschichte, dass diese Band auf einer Tournee Probleme mit der Einreise nach Kanada hatten, da das Vis...

Ms. John Soda - Notes And The Like













Die Presseinfo beginnt mit der kurzen Geschichte, dass diese Band auf einer Tournee Probleme mit der Einreise nach Kanada hatten, da das Visum für Ms. John Soda fehlte. Doch dieses „Missverständnis“ war schnell geklärt, denn Ms. John Soda sind Stefanie Böhm und Micha Acher (The Notwist).
Mit Notes And The Like erscheint am 03.03.06 nach No P. Or D. (2002) - und der While Talking EP (2003) - das zweite Album der Band auf Morr Music, das allen Indietronic-Freunden und Fans von The Notwist, Lali Puna und deren Labelmates ans Herz gelegt wird.

Was sagt die Presseinformation noch?
Notes And The Like ist ein Songwriteralbum geworden. Laut und leise, warm und wach. Unverstellt und nah, die Stimme, die Melodiebögen von Stefanie Böhm. Drumherum sich umgarnende Bassgitarren, sorgsam geschichtete Perkussionsgeräusche, Synthesizer, ein Streichquartett, ein zartes Vibrato, ein Glockenspiel. "A Million Times" beginnt als kammermusikalischer Ausflug, schweigend, schwelgend. Und es zeigt, wie weit Ms. John Soda auf diesem, ihrem zweiten Album gegangen sind. Weit und doch nah bei sich selbst. Intim nah in vielen Momenten. Heimelig und unheimlich zugleich.“

3 Kommentare:

  1. die handschrift ist deutlich, weilheimer gekrakel (anfängliche unleserlichkeit, die sich mit der zeit erschließt): gedrungen, drängelnd, hier geritzt, dort flächig gemalt. die stimme, ersetzt durch ein weibliches organ, wird anstandslos in das elektrogefüge eingepaßt. eine weiche färbung wurde den strichen unterlegt in pastellnen tönen.
    kein aufreger, höchstens ein paar anhimmler, wie z.b. "hands" oder das schmiegsame "line by line".
    die musike, liquide den boxen entrinnend, verweigert sich dem glanz polierter produktion, der gloria drängelnder effekte; raum für diätetische momente, da sich elektrogeigen biegen, böhm dem anne clark-sprech frönt.
    wenige überflüssige spielereien, schon wie auf den letzten notwist- alben.
    eingängig ohne zweifel, aber das gefühl zurücklassend, etwas überhört, nicht richtig, nicht vollständig wahrgenommen zu haben. also noch einmal gewendet.
    ein in sich geschlossenes album, das aufgrund seines wenig spröden charakters ein größeres publikum erreichen könnte.
    derzeit: 7

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  2. Egal, ob "auf Kopfhörer gehört" oder die "Musik liquide aus den Boxen entrinnend": Bis dato (bis zur neuen Pet Shop Boys?) das beste Pop-Album des Jahres.

    8,5 Punkte

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  3. kann man angenehm nebenher hören das stimmt, aber großes Popalbum? Möcht ich da nicht mitsingen jede Zeile jeden Refrain, während ich durch die Wohnung tanze?
    Hier möcht ich mich nur entscheiden ob ich dazu lieber ein Buch lese oder staubsauge oder an der Xbox sitze oder oder oder
    5 Punkte

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