7 Tage - 7 Platten - 7 Länder: Schweden Wenn das deutsche Äquivalent zu Peter Bjorn and John wirklich Nena, Oliver Pocher und Stefan Remmle...

Peter Bjorn And John - Living Thing




7 Tage - 7 Platten - 7 Länder: Schweden

Wenn das deutsche Äquivalent zu Peter Bjorn and John wirklich Nena, Oliver Pocher und Stefan Remmler wären (die „Younk Folks“ in „Ich kann nichts dafür“ - konnten sie doch! - verschlimmbesserten), dürfte man über die drei Schweden hier kein weiteres Wort mehr verlieren.
Da dem aber nicht so ist, darf nach dem kommerziellen Erfolg von „Writer’s Block“ (2006) und der verkaufstechnischen Totalverweigerung „Seaside Rock“ (2008), einem reinen Instrumentalalbum, nun über „Living Thing“ diskutiert werden.
Eines gleich vorweg: Einen Über-Hit gibt es auf ihrem fünften Album nicht zu finden, statt dessen jede Menge Synthie-Pop, der an Ultravox oder die frühen Depeche Mode erinnert. Ausnahmen sind die beiden Singles (s. u.) und der Graceland-mäßige Titelsong.


So sieht es intro.de:

Das Video zu "Lay It Down" bringt es auf den Punkt: Es spielt eine gelangweilte Gitarrenband für ein gelangweiltes Publikum, der DJ legt "Young Folks" auf. Schnitt. Der Beat von "Lay It Down" setzt ein, und drei Bierflaschen werden im Takt auf die Theke geknallt: "Hey, shut the fuck up, boy. You're starting to piss me off." Auch "Nothing To Worry About" geht elektrisch nach vorne. Oder mit den Worten von Kanye West: "Shit is dope! Drums are crazy and I like the kids on the hook." Beide Songs haben übrigens doch eines mit "Young Folks" gemein: Sie sind eher untypisch für den Rest des Albums, das viele ruhige Songs und eine beeindruckende Tiefe besitzt - und sogar noch besser ist.






„Lay It Down“ Video

„Nothing To Worry About“ Video


Peter, Bjorn and John sind diese Woche unterwegs:
27.03.09 Köln, Luxor
28.03.09 Berlin, Kesselhaus

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