7 Tage - 7 Platten - 7 Länder: Neuseeland ... und eigentlich auch England und Deutschland, denn Finn Andrews (Gesang, Gitarre, Piano) hat na...

The Veils - Sun Gangs




7 Tage - 7 Platten - 7 Länder: Neuseeland

... und eigentlich auch England und Deutschland, denn Finn Andrews (Gesang, Gitarre, Piano) hat nach einigen Umbesetzungen derzeit neben seiner Landsmännin Sophia Burn (Bass) noch den Engländer Dan Raishbrook (Gitarre) und den Deutschen Henning Dietz (Schlagzeug) zu The Veils geholt.
Die Arbeiten zu „Sun Kings“ begannen in einer Garage in Oklahoma, führten in das Studio der Flaming Lips und endeten in der Zusammenarbeit mit Graham Sutton (Jarvis Cocker, British Sea Power) und Bernard Butler (Duffy, Black Kids, Sons and Daughters), der auch schon an ihrem Debüt beteiligt war.


"The Veils pick at the debris of rock excursions previously pioneered by Patti Smith and Lou Reed, then throw their own personality into the frame...Revelatory."
- UNCUT

"Desolately pretty... fortunately this kiwi/english quartet know that if you're gonna do lovelorn in gloomy old 2009 you'd better be great."
- MOJO

"Andrews says it's a break-up album, if so it's heartening to see the disintergration process handled with such vigour. Pulse-quickening stuff."
- Q


Sun Gangs“ wird eröffnet von „Sit Down By The Fire“, einem Song, den Snow Patrol gerne auf ihrem letzten Album gehabt hätten und der einem direkt die nach dem schwächelnden „Nux Vomica“ verloren gegangene Hoffnung in diese Band zurückgibt. Es folgen der stimmungsvolle, ruhige, vom Piano dominierte Titelsong und die flottere erste Singleauskopplung „The Letter“, in der sich die Gitarren warm spielen dürfen, denn im nächsten Song werden sie in voller Leistungsstärke gebraucht: „Killed By The Boom“ klingt, als rockten U2 in Erinnerung an „Bullet The Blue Sky“ durch einen Nick Cave Song. Überhaupt dieser Australier! Werden die Einflüsse von Finn Andrews aufgezählt, so fallen meist die Namen Tom Waits, Bob Dylan oder Leonard Cohen, dabei würde keiner dieser zehn Songs auf einem Nick Cave Album negativ herausfallen, weder das fast 9minütige Bluesockmonster „Larkspur“ noch die abschließende Pianoballade „Begin Again“, um die beiden gegensätzlichsten Titel zu nennen. „It Hits Deep“ ist ein einfach nur ergreifendes Stoßgebet, während „The House She Lived In“ mit seinen Doo-Wop-Klängen und Streichern die Melodiebesessenheit und den Abwechslungswunsch Andrews aufzeigt.

„Sun Gangs“ erinnert sich der balladesken und melodiösen Stärken des wundervollen „The Runaway Found“ (2003) ohne den mit „Nux Vomica“ (2006) eingeschlagenen rockigen und mitunter sperrigen Weg zu verlassen.


"Why The Veils aren’t revered with the passion showered on lesser bands is a mystery of Bermuda Triangle proportions. Taking their inspiration from giants like Patti Smith and Leonard Cohen, they pour their own distinct personality into rock shapes last thrown this well by Echo And The Bunnymen at their peak.
Take The Veils to your heart."
- MUSIC WEEK

"A new chapter and a true testament to their talent."
- FRANTIK






„The Letter“ Video

7 Kommentare:

  1. eigentlich ein rückschritt zu den letzten beiden alben. einigen songs fehlt einfach der höhepunkt. trotzdem noch ein gutes album.

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  2. Verdammt. Wo war denn "Nux Vomica" schwach? Eins der punktuell intensivsten, atmosphärichsten Alben letzten Jahre.

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  3. Ich habe "schwach" durch "schwächelnd" ersetzt - das trifft es besser, denn neben diesen überflüssigen bluesrockigen Ausflügen gab es schon ein paar gute bis tolle Songs.

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  4. Für eine 8-Punkte-Wertung habe ich das Album dann letztendlich dieses Jahr doch zu selten gehört.

    7,5 Punkte

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  5. Man kann es kaum genug hören, finde ich. 8 Punkte

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  6. Wirklich oft gehört hab ich es auch nicht, halte es aber dennoch für eine der Überraschungen des Jahres

    8

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