10 Fakten zum neuen Album von Robbie Williams : 1. "Take The Crown" ist das neunte Studioalbum von ...

Robbie Williams - Take The Crown



























10 Fakten zum neuen Album von Robbie Williams:

1. "Take The Crown" ist das neunte Studioalbum von Robbie Williams und sein erstes nach seinem Wechsel von EMI zu Universal. Mit diesem möchte er sich wortwörtlich wieder die Krone aufsetzen:
"I want to impress on people that I'm fully in with this one. I want to dominate the charts. I want to take on the world. I want to be a top pop star. I'm re-energised and it's called Take the Crown for that reason."

2. Fast auf den Tag genau 3 Jahre mussten die Fans auf ein neues Album von Robbie Williams warten. "Reality Killed The Video Star" erreichte 2009 bei Platten vor Gericht nur 6,67 Punkte und ebnete den Weg zur Reunion von Take That. 
Nach seinen Tourneen mit Take That und dem Album "Progress" (2010), der ersten gemeinsamen Zusammenarbeit seit 1995, war mit "Shame" ein Duett mit Gary Barlow erschienen, das jedoch bereits auf der Best of-Zusammenstellung "In And Out Of Consciousness" zu finden war.

3. Unter den 11 neuen Titel, die von Jacknife Lee (U2, R.E.M., Bloc Party, Editors) produziert wurden und in London und Los Angeles in einem Zeitraum von 12 Monaten aufgenommen wurden, finden sich mit "Candy" und "Different" gleich zwei Titel, die von Williams und Barlow geschrieben wurden.

4. "Candy" wurde als erste Single ausgewählt und stellte mit 2572 Einsätzen  innerhalb von einer Woche einen neuen Rekord in den deutschen Radiolandschaft dar.



5. In den deutschen Charts war "Candy" nicht so erfolgreich. Die Vorab-Singles ("Tripping", "Rudebox" und "Bodies") aus seinen letzten drei Alben erreichten in Deutschland den ersten Platz der Charts. "Candy" kletterte nur bis auf Rang 3. Aber in England ist "Candy" die erste Nummer-Eins-Single für Robbie Williams seit 8 Jahren ("Radio"). 

6. "Different", der zweite Williams/Barlow-Song des Albums, wird auch die zweite Single sein und durch gezielte Veröffentlichungstaktik versuchen die ruhmreiche Weihnachts-Nummer-Eins zu werden.  

Die neue Robbie-Platte ist, das sei zunächst gesagt, eine knallbunte Pop-Party, zu der grundsätzlich erst einmal jeder eingeladen ist, der Robbie eh immer schon gut fand. Die neuen Songs sind gefällig und natürlich fürs Stadion geschrieben. Jeder soll eine Hymne sein.
Das erste Stück "Be A Boy" erinnert in seiner Synthie-Seligkeit zunächst an die Take-That-Platte von Ende 2010. Die Nummer ist ein mit allen Chartswassern gewaschener Instant-Hit, der bei eingehendem Hören eher an frühere Take-That-Phasen erinnert - die ohne Robbie Williams. Was kein Wunder ist, denn Take-That-Chef Gary Barlow war an der Entstehung des Albums beteiligt, das in der Hauptsache von Jackknife Lee produziert wurde.
Die erste Single-Auskoppelung "Candy" stammt aus der Feder Barlows und ist wie die allermeisten der neuen Songs so wahnsinnig gut gelaunt, dass man sich fragt, ob denn all die Geschichten tatsächlich stimmen, die vom neuen Robbie erzählt werden: Er scheint tatsächlich verdächtig glücklich zu sein derzeit. "Hey ho here she goes/Either a little too high or a little too low/Got no self-esteem and vertigo/Cause she thinks she's made of candy" - noch Fragen? Im Video reitet Williams in Rittermontur durchs sommerliche London; das Mottobild für das Stück, das hier gegeben wird: Filous Rückkehr. Wie auch im schmissigen Song "Shit On The Radio", der doch ehrlicherweise jedem Dudelfunk prächtig zu Gesicht stünde. In einem kürzlich geführten Interview klagt Robbie Williams darüber, dass er vor 20 Jahren auf einen Schlag fast alle seine Freunde aus den kleinen Verhältnissen verloren habe. Heute sind diese wahrscheinlich alle aufrechte Mitglieder der stolzen englischen working class - und eher Noel-Gallagher-Jünger als welche von Williams. Denn der liefert auf "Take The Crown" an manchen Stellen ("All That I Want") süßlich-seichten Bubblegum-Pop ab.
Um noch mal auf die Probleme von Robbie Williams mit der Eroberung von Übersee zurückzukommen: Manchmal ist er in seiner neuen, beinah ohne melancholische Momente auskommenden Juchheidiphase zu bieder, um neue Fans hinter dem Ofen hervorzulocken. Im Backgroundchor wird auf dieser Platte grundsätzlich heftig jubiliert. Ein Song (der bissigste, immerhin) heißt "Hey Wow Yeah Yeah".
(Abendblatt)

7. "Take The Crown" wird mit "Losers" auch eine Coverversion (The Belle Brigade) beinhalten, auf der Lissie, eine amerikanische Folksängerin zu hören sein wird.

8. Für die acht übrigen Titel des Albums fand Williams (oder vielmehr sein Schwager) mit Flynn Francis und Tim Metcalfe zwei junge australische Songwriter, die in die Fußstapfen von Guy Chambers und Stephen Duffy treten sollen. Beide sind 24 Jahre jung, leben wohl noch bei ihren Eltern und arbeiten mit ihrer Band Undercolours gerade am Debütalbum. Spätestens jetzt werden sie dafür wohl eine Plattenfirma finden.

9. Zahlreiche Gastmusiker fanden sich im Studio ein und trugen ihren Teil zu "Take The Crown" bei: Troy Van Leeuwen und Blake Mills, die eigentlich Gitarre bei Queens Of The Stone Age bzw. Band Of Horses spielen, der Schlagzeuger Bill Rieflin, der zuletzt acht Jahre lang bei R.E.M. an den Drums saß, der Bassist Justin Meldal-Johnson (Beck, Air, M83), Owen Pallett (Arcade Fire, Pet Shop Boys), der für die Orchester-Arrangements sorgte und Barbara Gruska (The Belle Brigade) die für den Backroundgesang sorgte.

10. Die Deluxe Edition von "Take The Crown" bietet zusätzlich den Song "Reverse" und eine von Robbie gesungene Demoversion von "Eight Letters", das bereits auf Take Thats "Progress" zu hören war. 

1 Kommentar:

  1. Ich habe es wirklich versucht... muss aber sagen, dass dies wohl das bisher schwächste RW-Album ist.

    5 Punkte

    Sonst niemand?

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