PVG: Oliver, "Casanova" ist eine deiner Lieblingsplatten, da kann "Foreverland" sicherlich nich...
The Divine Comedy - Foreverland
10 Fakten zum neuen Album von Bon Iver : 1. 5 Jahre, 3 Monate und 9 Tage werden seit "Bon Iver, Bon Iver&q...
Bon Iver - 22, A Million
"22 ist die Lieblingszahl von Vernon, wegen der Dualität von allem und so. A Million steht für den Rest der Welt, mit dem sich die Platte zu arrangieren versucht. 715 steht für die Vorwahl von Eau Claire, 45 unter anderem für die Bekräftigung eines Menschen in seinem Glauben (vgl. forty-five und to fortify – so clever!). Auch in den Texten geht es immer wieder um die Verknüpfung von Zahlenspielen mit religiöser und ketzerischer Symbolik. »Ich könnte sagen: All das hat eigentlich nicht viel zu bedeuten«, sagte Vernon bei der Pressekonferenz. »Aber Sie würden das wohl für eine Lüge halten. Und Sie hätten recht.«" (Spex)
1. 22 (OVER S∞∞N)
2. 10 d E A T h b R E a s T ⚄ ⚄
3. 715 - CR∑∑KS
4. 33 "GOD"
5. 29 #Strafford APTS
6. 666 ʇ
7. 21 M◊◊N WATER
8. 8 (circle)
9. ____45_____
10. 00000 Million
Vernon also took a minute to helpfully break down the phonetics of the song names for all the radio DJs. “29 #Strafford APTS” is pronounced “29 hashtag Strafford apartments.” “666 ʇ” is “666 upside down arrow.” “____45_____” is just “45.” (Pitchfork)
Not since Kid A has an album so superb pushed away and pulled closer its audience, simultaneously and with such aplomb. (Pretty Much Amazing)
He’s still capable of moments of absolute beauty. (The Line Of Best Fit)
Yes, 22, A Million is painfully, painfully sincere. Yes, it’s also hopelessly oblique, grandiose, and pretentious. Yet it’s also an absolute diamond of a record, at once fragrantly beautifully and also hopelessly complex, easy to disregard and yet thoroughly hypnotic. (Clash Music)
01.10.16 Berlin, Funkhaus
02.10.16 Berlin, Funkhaus
24.01.17 Frankfurt, Jahrhunderthalle
05.02.17 Hamburg, Mehr! Theater
06.02.17 Berlin, Tempodrom
Wenn mir eine Weile vornehmlich mittelprächtige Alben untergekommen sind, zweifle ich manchmal an meiner Begeisteru...
Ed Harcourt - Furnaces
musicOMH:
Vocally, Harcourt’s never been on better nor more imaginative form, and the same could be said for the musical reach. He’s really opened up the paint box on this one, and the title track reaches filmic proportions. You can feel the heat of those chugging rhythms bringing to life industrial scenes of yore – they may be historical, but the issue is firmly in the here and now. He sings: “These furnaces still want more/These furnaces never know when to quit”, and seems to be commentating on our endless consumerism, continuing its destructive path of pollution and melting ice caps.
Das Video zum Titelsong:
10. Archive – The False Foundation (2 LPs) (07.10.) 9. White L...
10 Schallplatten, die uns gut durch den Oktober bringen
Welche fünf Fragen kommen einem in den Sinn, wenn man an das neue Passenger Album denkt? Hier sind sie, und die An...
Passenger - Young As The Morning Old As The Sea
"If you go" sucht zwar im Namen die Nähe zu seinem großen Hit "Let her go", kommt aber sonst deutlich flotter daher und nimmt die richtige Abfahrt in Richtung Bombast. Ähnlich geht es dem Closer "Home", der zwar in der Klimax fast schon karikierend in jeder Refrainwiederholung eine Schippe aus Streichern und Soundspuren drauflegt – aber was soll's, wenn es funktioniert. Wer Subtilität sucht, war bei den Songs von Passenger schon vorher an der falschen Adresse. Am besten gerät mit Abstand der zentral positionierte Titeltrack. Ein reduzierter Beginn mit Gitarre mündet alsbald in einen flotten Rhythmus und bringt schwungvolle Abwechslung ins Spiel, die an dieser Stelle gerade recht kommt. Das Pathos bleibt, doch ausnahmsweise geht es mal nicht um Herzensangelegenheiten, sondern um die Freuden des Reisens.
Frisch getrennte Liebesbekümmerte oder Leute, die generell eine Allergie gegen schmalzige Herzlyrik haben, dürfen anhand der größtenteils zelebrierten Monothematik von der Wertung ruhigen Gewissens noch mal drei oder vier Punkte abziehen. Und selbst für romantisch Veranlagte kann die auf "Young as the morning old as the sea" verabreichte Packung Zucker dann und wann ein Quäntchen zu viel werden. Aber letzten Endes ist Passengers harmonisches Gespür nach wie vor zu präsent, zu ausgereift, als dass man das Album so schlecht finden könnte, wie man es möglicherweise sollte. Es kriegt den geneigten Hörer mit seinem Schlafzimmerblick mindestens zu dem Punkt, an dem man auch die übelsten textlichen Luftblasen und die stellenweise zu vorhersehbaren Songwendungen verzeihen kann. Denn zumindest in der Musik darf man sich auch mal auf die einfachen Antworten stützen.
(Plattentests)
BirdPen lässt sich kaum ohne einen Verweis auf die ebenfalls englische Band Archive vorstellen. Archive wurde 1994...
BirdPen - O'Mighty vision
Eclat meint:
„O' Mighty Vision“ ist aus einem Guss, aber recht langweilig und banal. Größtenteils nur zusammengeschusterte Keyboardflächen, das war es. Es fehlen die cleveren Elemente, die schön zusammengepuzzelten Aufbauschemata der Songs oder zumindest so etwas wie Hits, von denen es auf den bisherigen Alben immer ein paar gab. „O' Mighty Vision“ dagegen ist blass. Hier sollte der Inhalt über die Verpackung hinaus wirken – mit mäßigem Resultat.
Mit seinen Alben " Floriography ", " Set the house on fire " und " Kæm va du? " konnt...
Moddi - Unsongs
"Manchmal hatte ich das Bedürfnis, ihn zu schütteln und in die Realität zu holen… aber welch schöne Songs würde er uns dann vorenthalten?"
Gerade das gefällt Intro.de offensichtlich nicht:
Protest wird hier als Programm abgespult, das gerechten Zorn vermitteln will, ohne sich die Mühe zu machen darauf hinzuweisen, dass ein Unterschied besteht zwischen Lynchjustiz im Süden der USA (»Strange Fruit«) und einem Anti-Kriegslied wie »Army Dreamers«. Außerdem singt Moddi all diese Songs mit so einer weinerlichen Stimme, dass nur noch opfermäßige Betroffenheit kommuniziert wird, obwohl es doch darum gehen sollte, Handlungsmacht zu formulieren. Zugute halten muss man Moddi aber, dass er mit diesem Album Liedern zu einer Öffentlichkeit verhilft, die ihnen in vielen Fällen verwehrt geblieben ist.
Intro.de:
Protest wird hier als Programm abgespult, das gerechten Zorn vermitteln will, ohne sich die Mühe zu machen darauf hinzuweisen, dass ein Unterschied besteht zwischen Lynchjustiz im Süden der USA (»Strange Fruit«) und einem Anti-Kriegslied wie »Army Dreamers«. Außerdem singt Moddi all diese Songs mit so einer weinerlichen Stimme, dass nur noch opfermäßige Betroffenheit kommuniziert wird, obwohl es doch darum gehen sollte, Handlungsmacht zu formulieren. Zugute halten muss man Moddi aber, dass er mit diesem Album Liedern zu einer Öffentlichkeit verhilft, die ihnen in vielen Fällen verwehrt geblieben ist.
- 06.10. Berlin
- 07.10. Hamburg
- 08.10. Darmstadt
Vor drei Jahren veröffentlichten Autoheart ihr Debütalbum "Punch", das mit " Agoraphobia " den...
Autoheart - I Can Build A Fire
"It wouldn’t be right to go any further in an Autoheart review without now bringing attention to Jody’s magnificent vocal style. Evoking Tracy Chapman, his voice is beguiling, almost genderless, but always compelling. If you’ve never heard Autoheart before, please take a moment to listen to any of their songs right now. Go on, this can wait.
Have you done so? Good.
I’m right, aren’t I? That voice is gorgeous."
Lead single ‘Oxford Blood’ is a powerful electro-based song, led by Gadsden’s poetic vocal and the backing of Berlin based singer songwriter Anne Haight. “We need a lot of love to combat the evil – lying in a bathtub hoping for a miracle” runs the lyrical hook. It’s magical. Almost-title track ‘We Can Build A Fire’ in contrast pounds along to a rhythmical beat. The use of the metre and pace of the lyrics as a counterpoint to the music is one I have always loved, and ‘We Can Build A Fire’ uses this perfectly. “In my assassination there are constellations lighting up the sky above, the night is full of love” – the words themselves are less important in this song than the texture they create. Then there is the most gorgeous ballad you could wish to hear. Gadsden wrote ‘Before You Came’ for his boyfriend Matt, and sent it to him on Christmas Day. You can quite understand why this is his favourite track on the album. Here the lyrics mean everything. “On the day before you came – Every view I ever saw was never good enough, there was little in my life that I was proud of”. Beautiful stuff.
(Shining The Light)
Ich hielt Kaoru Ishibashis Projekt Kishi Bashi mit "Bright whites" im Jahr 2012 für ein One Hit- bzw. m...
Kishi Bashi - Sonderlust
Intro.de:
Erlaubt ist erstmal alles. Es sollte nur bunt und vielschichtig sein und jede Menge Glitzer enthalten. »Sonderlust« hat dementsprechend unglaublich viel Glitzer. Wäre es ein Gebäude, könnte man es vom Weltall aus sehen, oder hören: Synthie-Pop, J-Pop, Barock-Pop – in jeder Faser steckt eine andere Referenz. Auf diese Cheesyness muss man natürlich stehen. Genauso wie auf die Violineneinlagen.
10 Fakten zum neuen Album von Lisa Hannigan : 1. Fast fünf Jahre gingen ins Land, bis Lisa Hannigan ein weiteres, ...
Lisa Hannigan - At Swim
10 Fakten zum neuen Album von Lisa Hannigan:
Hannigan’s voice is sometimes unadorned, or with minimal (often just piano) backing; even singing ghostly harmonies with itself.
Watery themes predominate, from the lovely, adorational Undertow’s offer to “swim in your current, flow on every word you say” to the disarmingly beautiful Ora’s haunting invitation to join her at “home” in the vast blue waters. Several songs have a deep, troubling power: death and darkness haunt We, the Drowned and Prayer for the Dying, and gentle opener Fall casually suggests: “Hang the rich and spare the young.” These are stunningly pretty songs with quietly powerful undercurrents.
(The Guardian)
Hannigan rewards close attention, though. Lyrical phrases float up that demonstrate she is a writer of great care, with an eye for an arresting image. We, the Drowned is extraordinary. “We, the ashes/ We spent our life like matches/ And burned our ships as black as the end”. It is a song that gives voice to the lost and brokenhearted yet somehow manages to be uplifting. “We sing and sing and the flames go higher,” she croons as her voice spirals into the ether. At Swim is an album to drown in.
(The Telegraph)
At Swim is a low-key, dark piece of work on the overall, warmly hypnotic and welcoming in its well-layered, textured encampment of its own design in a sense not too dissimilar from the quietly chaotic, deeply personal worlds that Bon Iver and Gregory Alan Isakov have been able to develop in their music. With all of this said, however, it’s in a sense that relates most to the idea of Hannigan herself coming full-circle with her career in the opening moments of the album, wherein she accompanies herself with a simplistic, ominous strumming of her guitar on “Fall”. Her sweet yet foreboding vocals carry the song as it builds in its amount of layers, eventually culminating into a piece complete with moments of hushed, sweeping electric guitar, as well as moving strings on the tracks lower end.
(PopMatters)
01.11.16 Berlin, Admiralspalast Studio
02.11.16 Köln, Studio 672
14.11.16 Berlin, Admiralspalast
15.11.16 München, Theaterfabrik
Die Referenzmaschine funktioniert so ähnlich wie ein einarmiger Bandit. Der Hebel, der zum Start betätigt werden mu...
Beach Baby - No Mind No Money
Die Band möchte sich gerne als Indie-Band der Stunde positionieren, die Chancen stehen gar nicht schlecht, denn so viel starke Konkurrenz gibt es in England derzeit nicht. Die Hoffnungen liegen auf den zwei Singles „Limousine“ und „Lost Soul“, die bei den britischen Radiostationen bereits häufig gespielt werden.
Der Preis dafür ist ein toter Sound zwischen Kings Of Leon und Franz Ferdinand. Dass Beach Baby mehr können, zeigen die Songs hinter den Hits. Fast alle beginnen sie mit besagter Eiergitarre, was jederzeit ein Lächeln herbeizaubert. Danach driften sie in verschiedene Richtungen: „Sleeperhead“ ist Indie-Rock, „Hot Weather“ sommerlicher Power-Pop, „UR“ besitzt einen fröhlichen Wave-Twang.
Textlich geht es zwischen „Powderbabys“, „Smoke Won’t Get Me High“ und blonden Mädchen mit Käferaugen banal zu. Doch immer wieder überraschen Beach Baby mit smarten Refrains, selbst der finale Schwof „How Lucky You Are“ kriegt auf diese Art die Kurve. Als „gleichermaßen aufrichtig und verspielt“, will die Band ihre Musik verstanden wissen. Einverstanden und verstanden!
(musikexpress)
Aber wer schon auf Beach Babys vorab veröffentlichte Singles »Ladybird« und »No Mind No Money« gestoßen ist, wird sicher gespannt sein: Zwei hochwertige, kurzweilige Popsongs mit leichtem Retro-Touch, 1980er-Chorusgitarren und zuckrigen Keyboard-Melodien, die von einem soliden Rhythmusgerüst und zwei charismatischen Sängern eingerahmt werden. Nun bekommen sie adäquaten Nachschub.
Denn dieses Debütalbum knüpft ziemlich nahtlos an die bereits bekannten Stücke an: elf Songs (natürlich inklusive der Singles), die keine Technikexkurse, intellektuellen Schlenker oder sonstigen Ballast mit sich rumschleppen, sondern melancholisch und im Sinne des ewigen Partystudenten dem perfekten Refrain hinterherjagen. Indie-Tanzmusik im Slipstream von Ariel Pink, TV On The Radio und Belle & Sebastian mit deutlich mehr Motoröl, der man sich nur mühsam entziehen kann.
(intro)
Beach Baby in Deutschland:
30.10.16 Köln, MTC
31.10.16 Berlin, Badehaus Szimpla
03.11.16 München, Unter Deck
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