Die Grenzen des Minimalismus haben Jamie (XX) Smith, Romy Madley Croft und Oliver Sim mit ihrem Debüt " XX &qu...

The XX - I see you






















Die Grenzen des Minimalismus haben Jamie (XX) Smith, Romy Madley Croft und Oliver Sim mit ihrem Debüt "XX" aus dem Jahr 2009 und "Coexist" 2012 ausgelotet. Jamie XXs Solo-Debüt "In colour" nahm die Weiterentwicklung der Band ein Stück vorweg. 

The XX im Jahr 2017 befindet sich gleich in mehreren Spannungsfeldern. Es stehen sich jeweils gegenüber:
  • Zwei charismatische Stimmen
  • Indie und Electro/Dance
  • Dreampop und Indietronica
Und dazwischen schweben einige R 'n' B Fragmente. Mit "I see you" hat die Band ihr Spektrum merklich erweitert und weiß sowohl mit dem treibenden Dance-Track "Dangerous" als auch mit dem ruhigen Gegenstück "Performance" zu begeistern. Vielleicht mögen die prägnanteren Beats den einen oder anderen Fan der alten The XX-Platten verstören, aber ich stimme Jamies Behauptung "every beat is a violent noise" (aus "The violent noise") nicht zu: Gerade diese Beats bringen auf "I see you" eine Spannung, die ich auf dem Debüt der Band vermisste. Und sie lassen die stillen Momente noch erhabener erscheinen. Die PvG-Platte des Jahres 2016 erschien im Januar. Ich denke gar so weit wird es "I see you" nicht bringen, aber ein Platz in vielen Bestenlisten 2017 ist reserviert.

Der Musikexpress meint:
The xx bleiben die große, kleine Band, die den Minimalismus in einem musikalischen Segment mehrheitsfähig gemacht hat, in dem andere scheinbar einem Naturgesetz folgend – sich im Lauf der Zeit zu stinknormalen Rockbands entwickeln. Der vielleicht deutlichste Unterschied auf I SEE YOU im Vergleich zu „früher“: Der Gesang von Romy Madley Croft wirkt befreiter und stärker. Die Fangemeinde muss sich also keine Sorgen machen, es sei denn, sie lässt sich abschrecken durch eine Vielzahl an variationsreichen, ausgeklügelten Beats.

Das Video zu "On hold":

The XX live (einige Termine sind bereits ausverkauft):
  • 12.02. Hamburg
  • 24.02. München
  • 25.02. Berlin
  • 26.02. Frankfurt
  • 28.02. Düsseldorf

7 Kommentare:

  1. Den Hype werde ich wohl nie verstehen. Klar ist das nicht übel, aber berühren tut mich da nichts, und auch nach einem dreiviertel Jahr mit der LP, hbe ich mir glaube ich genau einen Song gemerkt.

    6 Punkte

    AntwortenLöschen
  2. Das dritte großartige Album von The xx. Der Lohn: Platz 3 meiner Jahres-Charts und 9 Punkte

    AntwortenLöschen